Umschlagterminal in Falkenhagen wird erneuert

Die TUL agroservice baut ihr 6.000 m2 großes Gelände im Gewerbegebiet Falkenhagen um. Das bereits bestehende Umschlagterminal diente in den vergangenen Jahren vor allem dem Umschlag von Schüttgütern. Aufgrund regionaler Nachfrage begann man 2019 mit dem Containerumschlag. Die aktuelle Beschaffenheit des Umschlagterminals hielt diesem nicht stand, sodass nach TUL-Einschätzung eine Sanierung der Bodenplatte notwendig ist. Diese erhält nun dank der Förderung durch das Land Brandenburg aus dem Programm für Zuwendungen zur Verbesserung der Schienengüterinfrastruktur einen komplett neuen Oberbau: Die Gesamtkosten betragen rund 1.538.100 EUR, davon trägt das Land 276.858 EUR für die Planung und 1.230.480 EUR für den Bau.

Die existierende Betonfläche wird komplett abgetragen, neu aufgesetzt und mit einer modernen Regenentwässerungsanlage versehen. Es werden Abstellplätze für 320 20′ Container geschaffen. Die Organisation des Bauvorhabens übernimmt in der ENON-Unternehmensgruppe die Regio Infra, welche im Rahmen einer Ausschreibung der Firma Matthäi den Zuschlag für die Durchführung der Bauleistungen zugesprochen hat. Das Bauvorhaben ist für einen Zeitraum von vier Monaten terminiert. Aktuelle Planungen sehen vor, dass das Umschlagterminal Falkenhagen Ende April, Anfang Mai 2022 wieder in Betrieb genommen werden kann.

In einer nächsten Baustufe ist die Modernisierung der Gleisanlagen zur Anbindung des Terminals an die Schienenstrecke Pritzwalk – Meyenburg vorgesehen.

Den ersten Spatenstich führten Frank Bethke (Matthäi) sowie Jens Stapelmann und Sören Dallmann (beide TUL) aus.

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