Neben den Tests im Winter 2021 und Anfang 2022 hat der DAK-Testzug mit zusätzlichen Wagentypen auch eine Reihe von Tests in Deutschland, aber auch in der Tschechischen Republik und in Polen absolviert. Das DAC4EU-Video bietet weitere Einblicke. Nach Abschluss der Phase II des Projekts hat das Konsortium nun die Aufgabe, einen detaillierten Bericht an das deutsche Verkehrsministerium, das EDDP (European DAC Delivery Program) und das neu gegründete Europe’s Rail Joint Undertaking (ERJU) zu übermitteln.
Auf der Innotrans gab das Bundesverkehrsministerium die Verlängerung der Förderung des DAC4EU-Konsortiums bis Juni 2024 bekannt. Hauptziel der Verlängerung ist es, offene Fragen mit potenziellen DAK-Herstellern zu klären, die in Phase II des Projekts entdeckt wurden.
Dazu gehören:
- Mechanisches Abkuppeln von der Wagenseite
- Pufferposition für Rangieraktivitäten auf dem Rangierbahnhof
- Testen von 400 Volt AC 2-Phasen, da festgestellt wurde, dass die ursprünglichen 110 Volt nicht ausreichen, um den gesamten Zug mit Strom zu versorgen (bis zum letzten Wagen)
- Datenaustausch – zusätzliche Tests für Single Pair Ethernet (SPE) vs. Powerline+, um eine Entscheidung zu treffen, mit welchem der beiden Verfahren fortgefahren werden soll
- Kommunikation und Abstimmung mit EDDP und ERJU, um Überschneidungen mit den Projektplänen auf EU-Ebene zu vermeiden

