Entgegen den Planungen, bis Ende 2023 einen Vorschlag für eine Neufassung der „Lokführerrichtlinie“ (Richtlinie 2007/59/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. 07.2007 über die Zertifizierung von Triebfahrzeugführern, die Lokomotiven und Züge im Eisenbahnsystem in der Gemeinschaft führen) zu liefern wurde nun bekannt, dass die amtierende EU-Kommission in dieser Legislaturperiode einen solchen nun doch nicht liefern wird.
Streitpunkt ist vor allem die geplante Änderung der Sprachanforderungen im internationalen Verkehr – dort gilt aktuell das Sprachniveau B1. Im Falle einer Einführung von Englisch als Verkehrssprache führen Gegner die hohen anfallen Kosten als Argument an. Gewerkschaften befürchten einen Lohnwettbewerb durch Triebfahrzeugführer aus dem Ausland.

