Die Rederei MSC hat über die Tochterunternehmen Medlog und Medway einen wöchentlichen Intermodalzug Gioia Tauro – Verona aufgesetzt. Schwerpunktmäßig ist die Leistung für den Transport von Reefer-Containern geeignet.

Die Rederei MSC hat über die Tochterunternehmen Medlog und Medway einen wöchentlichen Intermodalzug Gioia Tauro – Verona aufgesetzt. Schwerpunktmäßig ist die Leistung für den Transport von Reefer-Containern geeignet.
Die Innofreight Transportlogistik organisiert für den Düngemittelhersteller K+S den Transport von Düngerprodukten von verschiedenen Werken zu einem Terminal in Polen. Die Zustellung zum Endkunden erfolgt per Lkw mit Kippchassis. Der erste Transport findet in dieser Woche statt.
Für die Transporte wurde bereits ein Zug (15 InnoWaggon 2x45ft, Gattung: Sggmrrs / 60 ChemieTainer) an K+S ausgeliefert.
Seit 07.04.2025 haben die fünf Umläufe pro Woche des Trailer Romania Xpess (TRX) der DB Cargo Logistics zwischen Oradea und Stuttgart DUSS einen neuen Traktionär in Deutschland: Neu fahren GYSEV Cargo (GYC, HU) und Raaberbahn Cargo (RBC; AT) dort mit FRACHTbahn Traktion (FBT).
Danone Waters wird ab Dezember 2025 weitere Verkehre auf die Schiene verlagern. Die neue Verbindung von RegioRail führt von der Volvic-Quelle bei Clermont-Ferrand nach Ambérieu, einem von Danone und RegioRail eingerichteten Rangierknotenpunkt.
Bestehende Züge fahren von Ambérieu aus zu verschiedenen Zielen, darunter auch nach Daventry in Großbritannien.
Normandie Rail Services (NRS) wurde 2010 von SNCF Logistics als Rangierdienstleister im Hafen von Le Havre gegründet. Bislang war das Unternehmen nur in seinem Heimatgebiet tätig – mit Ausnahme der Verbindungen zum nahegelegenen Seine-Hafen Port Jérome. Im April 2025 begann NRS jedoch auch mit dem Rangieren im Hafen von Montoir-de-Bretagne an der Loire westlich von Nantes, insbesondere von Naviland Cargo-Containerzügen.
Die neu gegründete S-Rail Adria der SETG-Gruppe von Gunther Pitterka ist seit 01.04.2025 operativ tätig. Der Erstzug im Verkehrsgebiet Slowenien war ein Container-Ganzzug, gezogen von der SETG-Lok 193 692 „wood.works“.
Für Naviland Cargo ergaben sich Anfang April 2025 die Westfrankreich betreffenden Verkehre folgende Veränderungen:
Die Relation Rennes – Vénissieux ging per 07.04.2025 und somit drei Monate später als zunächst geplant an die Kombi Be Modal / DB Cargo über. DB Cargo kehrt damit erstmals seit fast einem Jahrzehnt in die Bretagne zurück, nachdem es seine verlustbringenden Getreidezüge an Colas Rail übergeben hatte. Die Geschichte der Linie Rennes – Vénissieux ist lang und turbulent. Nachdem die SNCF alle Containerverkehre vom Terminal Rennes eingestellt hatte, wurde 2009 das lokale Unternehmen Combiwest gegründet, das 2011 einen Dienst von Rennes nach Vénissieux mit Subunternehmern wieder aufnahm. Das Unternehmen war mit den vereinbarten Trassen nie zufrieden, konnte für einen Teilabschnitt ab Morlaix keine Trasse sichern und machte Verluste, was 2016 zur Liquidation führte. Nach einer kurzen Unterbrechung nahm die SNCF-Tochter Naviland Cargo den Dienst wieder auf, obwohl diese Strecke für ein auf den Seeverkehr spezialisiertes Unternehmen nie zum Kerngeschäft gehörte.
Start der neuen Linien vom Loire-Hafen Montoir-de-Bretagne zu Frankreichs größtem Containerhafen Le Havre mit zwei Rundläufen pro Woche sowie von St. Pierre-des-Corps (SPDC) nach Le Havre mit fünf Umläufen pro Woche. Obwohl der Import-/Exportverkehr über Le Havre sicherlich stark sein wird, sieht der Betreiber auch in Le Havre Möglichkeiten für den Umstieg, insbesondere mit dem Dienst zwischen Le Havre und Vénissieux. Von SPDC aus können Container auf Navilands Dienste nach Bordeaux und Toulouse umgeladen werden.
Metrocargo Italia hat am 05.04.2025 erstmals die neue Relation Ventimiglia – Maddaloni Marcianise bedient. Bis Livorno Calambrone produziert das Schwesterunternehmen InRail den Zug, ab dort übernimmt die Schwester Fuorimuro. Die Langstrecke wird mit einer E-Lok traktioniert, für die erste bzw. letzte Meile wird eine von Alpha Trains gemietete Vossloh G 2000-2 BB mitgeführt.
Der Aufsichtsrat der Stahltochter von Thyssen-Krupp hat auf einer Sondersitzung dem Antrag des Vorstands zugestimmt, den Liefervertrag mit den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg zu kündigen. Die Abnahmeverpflichtung des Stahls – rund 2,5 Mio. t jährlich – läuft demnach spätestens zum 31.12.2032 aus. Mit der Entscheidung will das Unternehmen Kapazitäten deutlich reduzieren.
HKM-Anteilseigner sind heute Thyssen-Krupp Steel Europe (TKSE, 50 %), Salzgitter AG (30 %) und der französische Konzern Vallourec (20 %). Letzterer will aus der HKM-Betreibergesellschaft jedoch bis 2028 aussteigen – der Verkauf des TKSE-Anteils an CE Capital waren kürzlich gescheitert.