[DE] Elbtal: 2026 erneut Sperrungen

Aufgrund von Baumaßnahmen kommt es vom 3. Januar bis zum 17. März 2026 zu erheblichen Einschränkungen und nächtlichen Totalsperrungen auf der Strecke 6240 im Streckenabschnitt Pirna – Schöna.

Während der Eingleisigkeiten können Kapazitäten für den Gelegenheitsverkehr in ausfallenden Trassen des Netzfahrplans (Elbtalverfahren) zur Verfügung gestellt werden. 

Im Zeitraum 9. Januar 2026, 4 Uhr bis 12. Januar, 4 Uhr ist der Streckenabschnitt Dresden Reick – Dresden Neustadt im Rahmen einer Totalsperrung nicht befahrbar. 

Die DB InfraGO bittet für Verkehre im Gelegenheitsfahrplan während des Bauzeitraumes vorrangig die folgenden alternativen Grenzübergänge zu nutzen:

  • Horka – Wegliniec
  • Bad Brambach – Vojtanov 
  • Ebersbach – Rumburk; der Streckenabschnitt Dresden – Klotzsche – Radeberg kann nur mit Fahrzeugen der Streckenklasse B2 befahren werden, zudem ist Ebersbach – Zittau im Zeitraum 4. bis 22. Februar 2026, 7 bis 15 Uhr gesperrt
  • Schirnding – Cheb (nächtliche Totalsperrung im Zeitraum 12. bis 31. Januar 2026, 23 bis 4 Uhr)
  • Schwandorf – Furth im Wald (Totalsperrung vom 21. bis 23. März 2026)

[SK] Beinahekollision von Personen- und Güterzug

Am Mittag des 09.12.2025 kam es auf der Eisenbahnstrecke Liptovský Hrádok – Podtureň aus bislang ungeklärten Gründen zu einer Begegnung zweier Züge auf einem Gleis, auf dem zu diesem Zeitpunkt ein Schnellzug einem Güterzug entgegen fuhr. Es kam nicht zu einer Kollision der Züge, die in einem Abstand von etwa 20 bis 30 Metern voneinander zum Stehen kamen.

Es gab keine Verletzten. Die Lokführer unterzogen sich einem Atemalkoholtest mit negativem Ergebnis. Ein beauftragter Beamter der Eisenbahnpolizei der Polizeibehörde Vrútky leitete ein Strafverfahren wegen allgemeiner Gefährdung ein.

Foto: Polícia SR

[CZ] Güterzugentgleisung in Kolín

Am 15. 10. 2025 sind um 01:23 Uhr im Bahnhof Kolín zwei Waggons eines Güterzuges entgleist. Der Unfall verlief ohne Verletzte. Der Schaden ist noch nicht abgeschätzt.

Der Zugverkehr auf dem Abschnitt Velký Osek – Kolín – Kutná Hora ist unterbrochen.

Foto: Drážní inspekce

[DE] Höchststand bei Unfällen und überfahrenen Haltesignalen

Die Anzahl an überfahrenen Haltesignalen hat 2024 in Deutschland mit 717 Vorfällen einen neuen Höchststand erreicht. Davon erreichten 124 den Gefahrenpunkt – auch das ein neuer Höchststand. Im Vorjahr waren es 561 zu 108. Diese Zahlen hat das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) vor Kurzem im Sicherheitsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht.

Zuvor waren in den Jahren 2014 bis 2018 teilweise deutliche Anstiege zu beobachten, wohingegen die Zahlen der Signalüberfahrten in den Jahren 2019 und 2020 zurückgingen, um dann seit 2021 wieder anzusteigen. Die überfahrenen Haltesignale bleiben daher ein Schwerpunkt der Überwachung durch das EBA, so die Behörde.

Der Verband Mobifair kritisiert im Zusammenhang mit den überfahrenen Haltesignalen die „teils unzureichenden und unkontrollierten Ausbildungen im Quereinstieg“ bei den Triebfahrzeugführern.

Grafik: Mobifair
Grafik: Mobifair

[SE] Stambanan wieder befahrbar

Am 01.10.2025 konnte die Stambanan zwischen Mellansel und Västeraspby um 13:30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Sie war seit dem Zugunglück bei Skorped gesperrt.

Dies war der letzte noch zu reparierende Bahnabschnitt in Schweden nach Unwetterschäden: Botniabanan und Ådalsbanan sind seit dem 15. September bzw. 24. September wieder für den Verkehr freigegeben.

Foto: Trafikverket

[DE] Einschränkungen auf Magdeburg – Berlin

Nach dem Stellwerksbrand in Gerwisch bei Magdeburg ist aufgrund des Schadensumfangs jedoch unklar, wann der Zugverkehr wieder regulär laufen kann. Die Technik wurde durch das Feuer so stark beschädigt, dass das Stellwerk nicht mehr repariert werden kann. Die DB InfraGO und der Hersteller prüfen aktuell, wie eine Kapazitätssteigerung auf der Strecke möglich sein wird.

Die Folgen des Brandes in Gerwisch führen in Kombination mit den Umleitungsverkehren aufgrund der Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg–Berlin sowie den bis 13. Dezember andauernden Bauarbeiten auf der Anhalter Bahn zwischen Berlin Südkreuz und Bitterfeld derzeit zu einer angespannten Betriebslage. Alternative Strecken sind zum Teil sehr stark ausgelastet. Für langlaufende Züge des Personen- und Güterverkehrs sind daher weiträumigere Umleitungen über Roßlau, Wiesenburg und Seddin beziehungsweise Hannover und Stendal erforderlich.

Das Feuer war laut Polizei im Zuge von Wartungsarbeiten ausgebrochen.

[DE] Erneut Brand in einem Stellwerk

Ein Brand im elektronischen Stellwerk der Deutschen Bahn in Gerwisch bei Magdeburg am Morgen des 23.09.2025 sorgt für eine Streckensperrung. Im Einsatz waren sieben Fahrzeuge der Feuerwehr und über 30 Einsatzkräfte. Der Schaden geht laut Polizei in die Millionen.

Seit einigen Wochen kommt es seit Wochen immer wieder zu Störungen im Bahnverkehr durch Vandalismus und Brandstiftung. Es ermittelt inzwischen auch der Staatsschutz.

[DE] Oberleitung in Uelzen beschädigt

Aufgrund einer wahrscheinlich durch einen Güterzug beschädigten Oberleitung in Uelzen ist der direkte Zugverkehr zwischen Hamburg und Hannover seit dem Morgen des 22.09.2025 unterbrochen. Die Züge werden größtenteils über Rotenburg umgeleitet. 300 m Oberleitung müssen erneuert werden.