Der Softwarenbieter ZEDAS vermeldet die Saar Rail GmbH als Neukunde. Das zentrale Eisenbahn-Logistikunternehmen der SHS – Stahl-Holding-Saar nutzt das Produkt zedas®Cargo Shunting and Long Haul, um sowohl Rangier- als auch Langstreckenbetrieb zu digitalisieren.
[DE] VPI: Digitales Übersetzungs-Tool
Die VPI European Rail Service (VERS) hat ihr neues Online-Wörterbuch „WagonWords by VPI-EMG“ freigeschaltet. Das Tool übersetzt 1.474 Fachbegriffe der Güterwageninstandhaltung in 13 Sprachen – insgesamt 19.162 Einträge. Das Wörterbuch ist frei zugänglich.
WagonWords basiert auf den Fachbegriffen des VPI European Maintenance Guide (VPI-EMG). Das Tool sorgt dafür, dass technische Begriffe in allen Sprachversionen des VPI-EMG eindeutig und konsistent übersetzt werden. Wo mehrere sinnvolle Varianten bestehen, zeigt WagonWords diese an.
[AT] Raaberbahn nutzt IT-Platform von Ab Ovo
Bei der Raaberbahn Cargo als österreichsiceh Tohcter der GYSEV CARGO wurde die Rail Cargo Solution von Ab Ovo implementiert. Das IT-System bietet einen vollständig integrierten Ansatz für die Verwaltung aller Prozesse und Daten innerhalb eines Güterbahnunternehmens. Es deckt den gesamten Arbeitsablauf ab – von der Registrierung von Transportverträgen und der Verwaltung von Kundenaufträgen über die Zugverkehrs- und Kapazitätsplanung sowie die Zugvorbereitung und -ausführung bis hin zur Leistungsabrechnung und umfassenden Produktionskostenkontrolle.
[DE] KI optimiert Beladung von Intermodalzügen
Nach drei Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist das Projekt KIBA – Künstliche Intelligenz und diskrete Beladeoptimierungsmodelle zur Auslastungssteigerung im Kombinierten Verkehr erfolgreich abgeschlossen. Unter der Leitung der Kombiverkehr KG und mit Beteiligung der Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene – Straße (DUSS), der Goethe-Universität Frankfurt am Main, INFORM, KombiConsult, der Technischen Universität Darmstadt und VTG wurde ein Demonstrator für ein Netzwerkkapazitätsteuerungs- und Zugbeladeoptimierungssystem entwickelt. Gefördert wurde das Vorhaben durch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (vorher Bundesministerium für Digitales und Verkehr).
Ziel des Projekts war es, mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) und mathematischer Optimierung die Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit im Schienengüterverkehr zu erhöhen. Unterstützt durch eine zentrale Stammdatenbank konnten zunächst Verfahren zur Netzwerkoptimierung und zur Zugbeladeplanung entwickelt werden, deren Ergebnisse über eine webbasierte Visualisierung für die Anwender nachvollziehbar aufbereitet werden.
[DE] Captrain und Logistikdaten-Plattform kooperieren
Captrain ist eine Partnerschaft mit der Logistikdaten-Plattform kasasi eingegangen. Mit der Lösung ist es Captrain möglich, Telematikdaten der eingesetzten Wagen zusammenzuführen und zu verarbeiten. Ziel ist, die Wagenflotte noch effizienter einzusetzen, Umläufe zu optimieren und das Schadwagenmanagement zu verbessern.
Dank der Neutralität der kasasi-Plattform kann Captrain Daten aus unterschiedlichsten Quellen zusammenführen, visualisieren und effizient nutzen. So lassen sich unter anderem Standorte und Routen nachverfolgen, überdurchschnittlich lange Standzeiten erkennen, Ankünfte vorhersagen, Zugbildungen planen und die Beseitigung von Wagenschäden managen. Gleichzeitig können Daten direkt mit Kunden geteilt werden.
[DE] Einführung TAF / TAP TSI im Fahrplan 2027
Am 17.09.2025 hat die DB InfraGO im TAF / TAP TSI-Dialog über den aktuellen Stand der Umsetzung von TAF / TAP TSI informiert und die Einführung im Fahrplanjahr 2027 bestätigt.
Ende 2024 hat das Unternehmen das Implementierungsvorgehen für die Einführung von Telematics Applications for Freight Services (TAF) / Telematics Applications for Passenger Services (TAP) Technical Specification for Interoperability (TSI) mit Fokus auf die Ertüchtigung der Bestandssysteme angepasst. Die erfolgreich abgeschlossene Markttestphase im Juli / August 2025 für die Netzfahrplanerstellung hat diesen Implementierungsansatz bestätigt.
Der nächste planmäßige TAF / TAP TSI-Dialog findet am 30.10.2025 statt.
[DE] ARS Altmann nutzt zedas cargo
Mit der Softwarelösung zedas cargo Long Haul digitalisiert die ART Altmann Rail Traction als Tochter des Automobillogistikers ARS Altmann künftig ihr gesamtes Bahngeschäft – von der Planung über die Durchführung bis hin zur Abrechnung von Zugverkehren.
Ergänzt wird das bahnspezifische ERP zukünftig durch die mobile Lösung Train Check. Mitarbeitende erfassen Zugkompositionen mit der App direkt an den Verladepunkten der Automobilwerke per KI-basierter Wagennummernerkennung.
[DE] Nrail: Tochter für KI-Schwerpunkt
Der Hamburger Digitaliserungsdienstleister Nrail hat ein Tochterunternehmen für den Schwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI) gegründet. Die NRAILMIND GmbH will seine Partner aus dem Sektor für das Thema „KI“ sensibilisieren und schulen. Außerdem entwickelt die Neugründung kundenspezifische KI-Lösungen und hilft bei der Implementierung.
Geschäftsführer sind Paribus-CEO Dr. Christopher Schroeder und der bei Nrail als Senior Associate tätige Jos Ritter.
[DE/NL] DB: ATO-/RTO-Vectron im Test
Erstmals wurde in Europa eine Güterzuglokomotive für den automatisierten Regelbetrieb umgerüstet: DB Cargo hat im Werk Köln-Gremberg die erste Strecken-Lok (Siemens Vectron MS) mit Technologien für Automatic Train Operation (ATO) und Remote Train Operation (RTO) ausgestattet. Damit erreicht die Güterbahn gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie den Partnern Hitachi und Remoot einen Meilenstein in einem Pilotprojekt. ATO und RTO sollen europaweit den Güterverkehr auf der Schiene effizienter, flexibler und wettbewerbsfähiger machen.
Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms „Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen“, mit dem das Bundesministerium für Verkehr (BMV) die Entwicklung und zeitnahe Markteinführung innovativer Technologien im Güterverkehr beschleunigen und so den Marktanteil der Schiene am Güterverkehr in Deutschland steigern möchte. In dieses Projekt flossen dabei Bundesmittel in Höhe von 18,86 Millionen Euro.
Ab Oktober 2025 beginnt eine einjährige Erprobungsphase auf der Betuweroute. Im ATO-Betrieb übernimmt die Lok automatisiert Beschleunigung, Fahrt, Bremsung und Halt. Ein Lokführer bleibt an Bord, ergänzt durch ein zentrales Fernüberwachungs- und Steuerungsteam. Während des Probebetriebs werden Fahrten mit verschiedenen Wagentypen und Beladungsszenarien betrachtet – von schweren Schüttgutwagen bis zu teilgefüllten Kesselwagen. Zudem wird erstmals die Kombination der Technologien ATO und RTO im offenen Netz erprobt.

[DE] PRISMA-Produktivsetzung mit kleinen Hürden
Nach der mehrfach verschobenen Produktivsetzung des Programms PRISMA in der Nacht vom 28. auf den 29.06.2025 liefen die Webserver für LeiDis-NK Basis zunächst stabil. In den Morgenstunden 29.06.25 kam es zu Verbindungsabbrüchen. Diese konnten ursächlich dem Cloud Netzwerk zugeordnet werden. Am Nachmittag des 29.06. lief das System wieder stabil.


