EP Cargo mietet für LOCON

Am 02.09.2020 wurden 25 Sggrss 80-Waggons der Ermewa in Staßfurt an den neuen Mieter EP Cargo Invest übergeben. Der Einsatz erfolgt beim Schwesterunternehmen LOCON in Deutschland, wo die Neuzugänge den vorhandenen Waggonpool verstärken.

Joint Venture zur Produktion des TransANT

Die Rail Cargo Group und voestalpine unterzeichneten am 03.09.2020 einen Vertrag zur gemeinsamen Projektgesellschaft und damit zur Umsetzung des TransANT.

Foto: RCG / Scheiblecker

Zielsetzung der Projektgesellschaft TransANT GmbH, mit einer Beteiligung von 50 % je Partner ÖBB-Technische Services GmbH bzw. Voestalpine Stahl GmbH, ist die Bündelung der Aktivitäten beider Konzerne beginnend mit einer Vorbereitungsphase zur Planung, Projektierung und dem Kontaktaufbau zu möglichen Kunden des gemeinsam entwickelten innovativen Güterwagenkonzeptes TransANT. Mit der Unterzeichnung des Joint Ventures wurde die Partnerschaft nun formalisiert und die Planung des Werksaufbaus, der Vorserienproduktion und Überleitung in die Serienproduktion eingeläutet.

Seit der Produkteinführung im Herbst 2018 wird an der Serienfertigung des TransANT gearbeitet. Durch das gebündelte Know-how der ÖBB, der voestalpine und der voestalpine-Logistiktochter Logserv konnten rasch die ersten Prototypen für Testfahrten an Kunden geliefert werden. Seit Herbst 2019 sind die ersten 60 Güterwagen aus der TransANT-Produktfamilie bei der voestalpine für den Transport von heimischem Erz erfolgreich im Einsatz.

Aves One erwirbt gebrauchte Intermodalwagen

Die Aves One AG hat ihr Rail-Portfolio durch die Akquisition von Intermodalwagen mit einem Transaktionsvolumen von rund 14,5 Mio. EUR erweitert. Die Intermodalwagen vom Typ T3000 sind lediglich ein Jahr alt, voll vermietet und werden von dem Luzerner Asset Manager Wascosa bewirtschaftet. Aves One ist in die bestehende Finanzierung der UniCredit Leasing Österreich eingetreten – die erste Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen.

Pressemitteilung Aves One: www.avesone.com/de/news/cn_200903_de.php

DB präsentiert Digitale Automatische Kupplung

Zum ersten Mal hat die Deutsche Bahn einen völlig neuen Kupplungsmechanismus für ihre Güterwagen präsentiert. Die Digitale Automatische Kupplung (DAK) beschleunigt das Zusammenstellen von Güterzügen. Sie erhöht dadurch Kapazität und Qualität des Güterverkehrs und trägt so zum Gelingen der Verkehrswende bei. Die neue Kupplung entlastet zudem Bahnmitarbeiter von körperlicher Arbeit, denn die Zugbildung erfolgt jetzt noch überwiegend mit Schraubenkupplungen per Hand.

Die DAK wird bis Ende 2022 in einem Zugverband erprobt. Foto: DB Cargo

Bei der DB Systemtechnik in Minden/Westf. wurden nun zum ersten Mal mehrere Wagen testweise durch eine DAK miteinander verbunden. In den nächsten Monaten werden zwölf Güterwagen mit Kupplungstypen von vier Herstellern ausgerüstet. Nach technischen Tests wird ein Typ ausgewählt. Ein Versuchszug mit 24 Wagen fährt dann mehrere Monate durch Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie weitere EU-Länder. Die DAK wird dabei unter anderem im täglichen Einsatz in den Rangierbahnhöfen erprobt.

Das bis Ende 2022 laufende Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit 13 Mio. EUR finanziert. Daran beteiligt ist ein Konsortium von sechs Unternehmen. Außer der DB und ihrer Tochter DB Cargo sind dies die schweizerischen und die österreichischen Güterbahnen SBB Cargo und Rail Cargo Austria (RCA) sowie die Wagenhalter Ermewa, GATX Rail Europe und VTG. Das Ziel ist die europaweite Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung.

SETG: 300 Holzwaggons

Die Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH (SETG) verfügt inzwischen über einen Pool von 300 Rundholzwaggons des Typs Snps-XL. Jüngst gingen die letzten, umgebauten Waggons zu. Vermieter sind ERR, GATX und Transwaggon.

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Quelle: https://www.flickr.com/photos/142633736@N03/50283418626/
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Quelle: https://www.flickr.com/photos/133973660@N07/50325351443/

CFL multimodal investiert in T3000

Mit der Beschaffung von 50 neuen Wagen des Typs Sdggmrss investiert CFL intermodal, Tochtergesellschaft der CFL multimodal, in die Weiterentwicklung seines intermodalen Netzwerks in Europa. Die neuen Doppeltaschenwagen vom Typ T3000 des Herstellers Tatravagónka a.s. eignen sich für den Transport von Sattelaufliegern und sind mit Tracking-Sensoren ausgerüstet, die GPS-Aufenthaltsdaten in Echtzeit liefern. Das Track&Trace ist im Kunden- und Lieferantenportal der von CFL intermodal integrierten Software MIRABELLE verfügbar.

Quelle: CFL Multimodal

Schütz wählt InnoFreight-Lösung

Generationswechsel bei den Stahltransporten zwischen den Werken Selters und Siershahn der Schütz Gruppe im Westerwald: InnoFreight stellt seit August 2020 12 Doppelwagen des Typs Sggmmrrs mit 18 InnoTainer Coil (mit je drei Mulden) und acht InnoTainer Plate (mit glattem Fußboden für geschnittene Bleche auf Spezialpaletten).

Die bei Tatravagónka gefertigten Wagen waren bereits Mitte März von Poprad nach Celje überführt worden, wo die durch die Firma Container d.o.o. gefertigten Aufbauten aufgesetzt wurden. Mitte Juni erfolgte die Überführung nach St. Michael, wo durch InnoFreight Endarbeiten an den Aufbauten sowie die Abnahme durch Schütz erfolgte.

Die Waggons gelangten am 31.07.2020 anschließend mit ZSSK Cargo 383 204 von St. Michael nach Wels, am 05.08. mit CD Cargo 383 009 als DGS 48996 nach Betzdorf sowie am Folgetag mit 218 191 der MZ Eisenbahndienstleistungen GmbH (MZE) nach Siershahn.

383 204 St. Pankraz
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Foto: Carl-Otto Ames

duisport erhält geförderte Waggons

duisport agency Polska hat jüngst 17 80 Fuß-Tragwagen (Sggnss) von Tatravagónka erhalten. Die Überführung nach Duisburg erfolgte mit den EVU ZSSK Cargo sowie DB Cargo.

Es ist einer von vielen Verträgen, die durch ein Unterstützungsprogramm unterstützt werden, bei dem 50% der förderfähigen Kosten vom EU-Kohäsionsfonds durch ein sehr großzügiges polnisches Programm zur Unterstützung des kombinierten Verkehrs gedeckt werden.