[DE] Zeese wechselt zur Rail Cargo Group

Dr. Jan Zeese ist seit September 2025 Geschäftsführer der Rail Cargo Logistics – Germany neben Cenk Seringölge.

Zeese war zuvor 2009 bis 2019 in der Unternehmenskommunikation bei der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK), deren Tochter RheinCargo sowie der Shell Deutschland Oil tätig. Von April 2019 bis Ende 2024 wechselte Zeese zurück zur HGK als Geschäftsführer der damaligen neska Schiffahrts-und Speditionskontor. Vor seinem Wechsel zur ÖBB Rail Cargo Group wirkte Zeese als Interimsmanager.

[DE] Neue Geschäftsführer für CFL cargo

Frank John (55) und René Templin bilden seit 01.09.2025 die neue Geschäftsführung der CFL cargo Deutschland GmbH und folgen auf Jan Bach (01.2022 bis 02.2025) und Max Solvi ab 08.2023).

Templin ist seit Januar 2024 im Unternehmen und erhielt im Frühjahr Prokura. Frank John war zuvor 22 Jahre bei thyssenkrupp steel tätig, zuletzt seit Juni 2023 als Vorsitzender der Geschäftsführung der EVU-Sparte EH Güterverkehr GmbH (EHG).

[SE/DE] Hector Rail mit hohen Verlusten

Die Güterbahn Hector Rail hat nach jüngst publizierten Jahresabschlüssen 2024 erneut Verluste geschrieben. Dies betrifft sowohl die Landesgesellschaften in Schweden als auch in Deutschland.

Der Nettoumsatz der Hector Rail AB ging geringfügig von 1.300 Mio. SEK auf 1.292 Mio. SEK zurück. Vom Nettoumsatz kamen 1.055 Mio. SEK aus Schweden und 224 Mio. SEK aus „anderen EU-Ländern“ (Deutschland). Der Verlust nach Finanzposten stieg von 38,9 Mio. SEK auf 104,4 Mio. SEK. Das Eigenkapital verringerte sich von 308 Mio. SEK auf 190 Mio. SEK.

Die deutsche Tochtergesellschaft Hector Rail GmbH meldete für 2024 einen Verlust von 54,3 Mio. SEK, der im obigen Betrag nicht enthalten ist.

Deutliche Zahlen auch im Konzernabschluss:

  • Rückgang Nettoumsatz von 1.554 Mio. SEK auf 1.536 Mio. SEK.
  • Betriebsverlust von 1,5 Mio. SEK auf 129,1 Mio. SEK gestiegen
  • Verlust nach Finanzposten von 63,4 Mio. SEK auf 182,5 Mio. SEK angewachsen
  • negatives Eigenkapital: -129 Mio. SEK (im Vorjahr +50,5 Mio. SEK)

Hinweis: 1 SEK = 0,091 EUR

[DE] Ablachtalbahn: Tegometall schließt

Das „Traditionsunternehmen“ Tegometall schließt seinen seit 35 Jahren bestehenden Standort Sauldorf mit sofortiger Wirkung. 90 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Grund ist ein Auftragsrückgang beim Regalhersteller von 68 %, der nicht mehr kompensierbar war. Versuche mit Kurzarbeit blieben erfolglos. Hauptsitz des Unternehmens ist im 18 km entfernten Krauchenwies, wo man im Ladenbau aktiv ist.

Der Entfall der durch die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH durchgeführten Coiltransporte nach Saulgau ist ein herber Verlust für die Strecke Mengen – Stockach. Diese war 2004 durch die mit Tegometall gesellschaftsrechtlich verbundene Ablachtal-Bahn GmbH (ATB) erworben worden – 2020 erfolgte der Übergang in kommunales Eigentum.

Tegometall betreibt eigene Gleisanschlüsse in Sauldorf und Krauchenwies. Die Verkehre nach Sauldorf waren bereits im letzten Jahr deutlich zurück gegangen. 

In der Region gibt es aber auch erfreuliches im Güterverkehr: Nach dem bereits vor einigen Jahren in Krauchenwies eine Ladestelle für Rundholz geschaffen wurde, ist nun auch in Schwackenreute eine Verladung möglich. Neben der Anbindung durch die SWEG im Einzelwagenverkehr der DB Cargo und der Rail Cargo Group (RCG) werden die Ladestelle auch für Ganzzüge genutzt. Hier ist die UTL aktiv.

Die Bahnstrecke wird weiterhin für Durchgangszüge der SWEG mit Zementschiefer für Holcim in die Schweiz genutzt.

Wolkenlotto an der Ablachtalbahn!

[DE] Kesseler von CFL cargo zu StB Cargo

Thorsten Kesseler ist seit September 2025 Safety Manager bei der neu gegründeten StB Cargo Germany. Zuvor leitete der gelernte Triebfahrzeugführer ab August 2019 die Ausbildung und Eisenbahnsicherheit der CFL cargo in Deutschland bzw. war 2017 bis 2019 als Ausbilder bei der ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn sowie der Eisenbahngesellschaft Potsdam (EGP) tätig.

[DE] Duisburg-Ruhrort Hafen: kombiverkehr übernimmt

Kombiverkehr wird über die Kombiverkehr Intermodal Services GmbH ab 01.01.2026 Betreiberin des Terminals der Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr mbH (PKV) in Duisburg-Ruhrort Hafen. Nach über 20 Jahren wechselt die Betreibergesellschaft des Terminals, das sich seit 1991 im Eigentum der PKV befindet. Ab der Übernahme wird das Terminal unter dem Namen „Rail Hub Duisburg“ agieren.

Kombiverkehr stellt nach eigener Aussage aktuell circa 95 Prozent der Verkehre. Zukünftig könne man das produktionstechnische Know-how viel direkter einbringen, so der zukünftige Betreiber. Die Anlage bleibt aber weiterhin offen für Dritte.

Das Terminal der PKV wurde Anfang der Neunzigerjahre gebaut und nahm 1992 den Betrieb auf. Seit 2003 wurde es von der Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße mbH (DUSS) betrieben, an der die Kombiverkehr KG ebenfalls zu 12,5 % beteiligt ist. Auf einer Fläche von rund 85.000 Quadratmetern sorgen heute drei Krane über acht Gleise und ein Gleis mit Reachstacker-Bedienung für einen schnellen Wechsel von intermodalen Ladeeinheiten zwischen den Zügen beziehungsweise von der Straße auf die Schiene. Ab Ende Herbst 2025 wird eine der erst kürzlich neu beschafften Krananlagen mit einem speziellen Spreader bis zu 75 Tonnen schwere Tank-Container bewegen. Die Anlage ist ausgelegt auf eine Umschlagkapazität von rund 200.000 Einheiten im Jahr.

Foto: Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr mbH (PKV)

[DE] 130 Jahre Alberthafen Dresden

Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) feierte am vergangenen Samstag den 130. Geburtstag des Dresdner Alberthafens mit einem großen Hafenfest, das rund 5.000 Besucher aus Dresden und der Region an die Elbe zog.

Am 01.11.1895 wurde der Alberthafen, damals noch mit dem Namen „König Albert Hafen“, in der Dresdner Friedrichstadt als größter sächsischer Eisenbahnverkehrshafen eröffnet.

Foto: SBO

[DE] Weniger Förderung für Einzelwagenverkehre

Im kommenden Fahrplanjahr 2025/2026 werden die Fördersätze für die Förderlinie 1 (Bedienungen) der Einzelwagenverkehrs-Betriebskostenförderung (EWV-BK) des Bundes um 25 % je Stufe reduziert. Dies gab das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) nach der Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr (BMV) bekannt.