[DE] duisport: Prokura für Garbar

Auf Vorschlag der Vorstandes erteilt der Aufsichtsrat Alexander Garbar Gesamtprokura für die Duisburger Hafen AG.

Seit 2021 leitet Garbar den Bereich „Unternehmensentwicklung, Digitalisierung und Strategie“ und ist Mitglied des Management Boards. Darüber hinaus ist er Geschäftsführer der startport GmbH und der Multimodal Investments Pte. Ltd. in Singapur.

[TK] Railport: Erster Zug

Die neu eröffnete Umschlaganlage Railport in Kartepe hat den Betrieb aufgenommen. Am 21.11.2025 wurde ein erster Zug des Kunden METRANS nach Dunajská Streda feierlich verabschiedet.

Railport ist die erste rein private Umschlaganlage in der Türkei und wird von einem Joint Venture der Arkas Holding und duisport betrieben. Nach der vollständigen Inbetriebnahme ist sie für 360.000 TEU, 1,5 Mio. t general cargo, 122.000 Pkws sowie 150.000 trailer pro Jahr ausgelegt.

Foto: Pasifik Eurasia

[DE] Neues KV-Terminal für Dortmund

Im Dortmunder Logistikpark Westfalenhütte soll ein neues Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) entstehen, das sich insbesondere auf den Umschlag von Trailern spezialisieren wird. Zum Bau und Betrieb des Terminals beabsichtigen duisport (45 %), Captrain (45 %) und die Dortmunder Hafen AG (10 %) die Gründung eines Joint Ventures.

Das KV-Terminal wird auf einem derzeit ungenutzten und rund 150.000 Quadratmeter großen Gelände der Dortmunder Eisenbahn (DE), einem Tochterunternehmen von Captrain und der Dortmunder Hafen AG, errichtet. Das künftige Trailer-Terminal wird vier Gleise mit jeweils rund 400 Metern Länge, einen Portalkran sowie Reachstacker umfassen und Abstellflächen für mehrere Hundert Trailer-Einheiten bieten. Der Baubeginn ist für das zweite Halbjahr 2026 vorgesehen, die Fertigstellung wird derzeit für frühestens Ende 2027 angestrebt.

Foto: Luftbild Hans Blossey / Captrain

[DE] duisport: Nennhaus bleibt Vorstand

Der Aufsichtsrat der Duisburger Hafen AG hat Lars Nennhaus einstimmig für weitere fünf Jahre zum Vorstand für Technik und Betrieb bestellt.

Der Diplom-Wirtschaftsingenieur ist seit dem 01.01.2023 Vorstandmitglied der Duisburger Hafen AG. Seitdem verantwortet er die Konzernbereiche duisport logistics & port services, duisport industrial solutions und duisport rail sowie die Bereiche Bau, Vermessung & Technik, Infrastruktur Bahn und die Hafenbehörde mit insgesamt über 1.000 Mitarbeitenden.

[DE] Hamm mit Duisburg verbunden

duisport logistics & port services (dlps) hat eine neue Intermodalverbindung zwischen dem Maxi Terminal Hamm und dem DGT – Duisburg Gateway Terminal bzw. dem DUSS-Terminal in Duisburg gestartet. Gefahren wird mittwochs und freitags – mit Option auf Montag bei Bedarf. Die Traktion übernimmt die Captrain-Tochter Dortmunder Eisenbahn (DE) unter Einsatz einer Lok des Typs Siemens Vectron Dual Mode.

[TR] Intermodales Logistikterminal Railport

Die Türkei wird ihr Logistiknetzwerk mit dem multimodalen Logistikterminal „Railport Türkiye“ ausbauen, das 2025 in Betrieb gehen soll. Das Terminal befindet sich an der Strecke Istanbul – Ankara am Abzweig İzmit 1 Kavşağı, 150 km südöstlich von Istanbul.

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Das erste intermodale Logistikterminal der Türkei nähert sich der Fertigstellung. Die Bauarbeiten begannen im September 2023 und haben die Herausforderungen des sumpfigen Geländes und der hohen Luftfeuchtigkeit zu meistern. Der „Railport“ soll im zweiten Quartal 2025 in Betrieb genommen werden.

Railport ist eine in der Türkei gegründete Zweckgesellschaft, deren Anteile sich im Besitz der Arkas Holding (66,7 %) und duisport (33,3 %) befinden. Die Gesamtkosten des Projekts werden auf rund 137 Mio. USD (132,7 Mio. EUR) geschätzt, wovon 85 Mio. USD (82,3 Mio. EUR) von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) kommen.

Auf einer Gesamtfläche von 265.000 qm steht eine jährliche Umschlagkapazität von 360.000 TEU-Containern, 1,5 Mio. t Stückgut, 125.000 Einheiten von Anhängern und 122.000 CEU-Fertigfahrzeugen und 1.000 Quadratmeter Gefahrstofflagerfläche bereit.

Das Terminal im Zentrum der Eisernen Seidenstraße, die für den Welthandel von strategischer Bedeutung ist, soll in Zusammenhang mit der Eisenbahn Baku – Tiflis – Kars als Brücke im türkischen Handel zwischen dem Fernen Osten und Europa fungieren. Bisher gibt es auf der Verbindung der Türkei mit Europa und Zentralasien keine intermodalen Terminals.

[DE] B&V-Werkstatt wird Duisburger Lokservice GmbH

Wie bereits berichtet hat duisport zum 01.10.2024 einen Teil des Portfolios der B&V-Group erworben. In der heutigen Pressemitteilung nennt der Hafenbetreiber weitere Details.

So sei die Übernahme der 19 Loks, „von denen die meisten bereits langfristig vermietet sind“ sowie der Übernahme der seit 2004 von duisport an die B&V Group verpachteten Werkstatt „ein wichtiger Baustein des Wachstumskurses“. Bei duisport verblieben bei der Filetierung der B&V-Flotte vor allem ältere Loktypen (Durchschnitsalter >40 Jahre), modernere Maschinen (G 1206 / DE 18) hatte sich Northrail gesichert.

Der Werkstattbetrieb, übernommen wurden übrigens alle Mitarbeiter, firmiert zukünftig als Duisburger Lokservice GmbH. Als Geschäftsführer wurde Hans-Georg Christiansen berufen, der in Personalunion auch Geschäftsführer der EVU-Sparte duisport rail GmbH bleibt. Die Lokwerkstatt soll als neutraler Service-Dienstleister im Duisburger Hafen betrieben werden. Auf der anderen Seite der A 59 findet sich übrigens mit der heute zu Railpool gehörenden Werkstatt der KTG ein Wartungsstützpunkt mit E-Lok-Fokus.

von links: Lars Nennhaus (duisport; Vorstand Technik und Betrieb), Dieter Cziechy (Werkstattleitung), Andreas Ohletz (Technischer Leiter Lokwerkstatt / Flottenmanager), Dirk Ruhl, Michael Leppert (beide Servicemitarbeiter Elektrik), Gunnar Jobst, Peter Regorz, Marvin Mende (alle Servicemitarbeiter Mechanik), Sabine Scholt (Kaufmännische Angestellte), Georg Beyers (Sicherheitsbeauftragter, Dokumentation), Ralf Engberding (Servicemitarbeiter Mechanik), Michael Albers (duisport rail GmbH; Geschäftsführer), Hans-Georg Christiansen (Duisburger Lokservice GmbH; Geschäftsführer) und Markus Bangen (duisport; Vorstandsvorsitzender). Foto: Marco Stepniak / duisport

[DE] duisport übernimmt B&V-Loks und -Werkstatt

Zum 01.10.2024 hat duisport 19 Dieselloks sowie die Werkstatt der B&V Group übernommen. duisport rail gehörte zu den großen Mietkunden der B&V, die Werkstatt im Duisburger Hafen hatte B&V im Jahr 2010 von duisport übernommen. B&V-Gründer und geschäftsführender Gesellschafter Hermann Weise war im Sommer 2023 plötzlich und unerwartet verstorben.

Zu den weiteren Plänen mit der Lokwerkstatt bzw. dem Lokpool (2 x 293, 9 x V 90, 1 x G 700 C, 2 x G 761 C, 4 x DE 502, 1 x Köf III) wollte sich duisport zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht äußern.

[DE] DGT geht in Duisburg an den Start

Am 16.09.2024 ist das Duisburg Gateway Terminal (DGT) auf der ehemaligen Kohleninsel feierlich eröffnet worden. Um 12 Uhr drückten Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Vertreter der vier DGT-Gesellschafter duisport, HTS, Hupac und PSA sowie des Forschungsinstituts Fraunhofer UMSICHT im Beisein von rund 250 geladenen Gästen den symbolischen Startknopf.

Das DGT ist nicht nur das zehnte Containerterminal im Duisburger Hafen, es wird im Endausbau zugleich das größte im gesamten europäischen Binnenland sein.

Zahlen, Daten & Fakten zum Duisburg Gateway Terminal (DGT)

  • 6 Liegeplätze für Binnenschiffe
  • Gesellschafter: duisport, HTS, Hupac und PSA
  • Geschäftsführer: Christoph Kahlert, Sven Zölle
  • Baukosten (1. Bauabschnitt inkl. Projekt enerPort II und Brücke): rund 120 Mio. Euro, davon rund 50 Mio. Euro Förderung
  • Bauzeit: 2 Jahre
  • Terminalfläche: 235.000 qm
  • In Betrieb genommene Fläche (1. Bauabschnitt): 150.000 qm
  • Kapazität (Endausbau): bis zu 850.000 TEU
  • 6 Ganzzuggleise unter Kran (im Endausbau 12)
  • Gleislänge >730 Meter
  • 3 Portal-Krananlagen (im Endausbau mindestens 6)
Foto: DGT / Hupac