[DE] Ausbau Kornwestheim: Neue Portalkräne

Der Ausbau des Umschlagterminals Kornwestheim nimmt weiter Gestalt an: Mit der Montage des ersten Portalkrans für das neue, dritte Modul am 26.11.2025 befindet sich das Großprojekt auf der Zielgeraden. Der Ausbau der Anlage umfasst neben vier neuen Umschlaggleisen auch zwei neue Containerkrane. Gemeinsam investieren Bund und Deutsche Bahn (DB) für den künftigen Kombinierten Verkehr am Standort Kornwestheim rund 53 Mio. EUR.

Der neue Kran ist rund 27 Meter hoch, 43 Meter breit und wiegt rund 350 Tonnen. Er überspannt künftig die vier Umschlaggleise mit je 600 Metern Nutzlänge und hebt verschiedene Ladeeinheiten wie Container oder Wechselbehälter mit bis zu 41 Tonnen. Die beiden jeweils 43 m langen Brückenträger wurden per Wasserweg aus der Türkei über Rotterdam bis zum Hafen Heilbronn und anschließend als Schwertransport auf der Straße bis nach Kornwestheim transportiert. Die Montage des zweiten Krans startet nach dem Jahreswechsel.

Die Europäische Union (EU) fördert das Projekt im Rahmen des Connecting Europe Facility (CEF)-Sonderprogramms Military Mobility im Zeitraum 2023 bis 2026 mit 50 %, also rund 21 Mio. EUR.

Foto: DUSS

[DE] Neuer Portalkran für DUSS-Terminal Berlin

Am 19.09.2025 wurde am DUSS-Terminal Berlin-Großbeeren die Hubmontage des neuen, zusätzlichen und 320 t schweren Portalkranes durchgeführt. Dieser ist mit modernster Antriebstechnik und fortschrittlichen Assistenzsystemen ausgestattet und sorgt nach Betreiberauskunft künftig für einen effizienten sowie reibungslosen Terminalbetrieb. Bund und DB investieren in Großbeeren gemeinsam mehr als 6 Mio. EUR.

Foto: DUSS

[DE] Duisburg-Ruhrort Hafen: Kombiverkehr übernimmt

Kombiverkehr wird über die Kombiverkehr Intermodal Services GmbH ab 01.01.2026 Betreiberin des Terminals der Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr mbH (PKV) in Duisburg-Ruhrort Hafen. Nach über 20 Jahren wechselt die Betreibergesellschaft des Terminals, das sich seit 1991 im Eigentum der PKV befindet. Ab der Übernahme wird das Terminal unter dem Namen „Rail Hub Duisburg“ agieren.

Kombiverkehr stellt nach eigener Aussage aktuell circa 95 Prozent der Verkehre. Zukünftig könne man das produktionstechnische Know-how viel direkter einbringen, so der zukünftige Betreiber. Die Anlage bleibt aber weiterhin offen für Dritte.

Das Terminal der PKV wurde Anfang der Neunzigerjahre gebaut und nahm 1992 den Betrieb auf. Seit 2003 wurde es von der Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße mbH (DUSS) betrieben, an der die Kombiverkehr KG ebenfalls zu 12,5 % beteiligt ist. Auf einer Fläche von rund 85.000 Quadratmetern sorgen heute drei Krane über acht Gleise und ein Gleis mit Reachstacker-Bedienung für einen schnellen Wechsel von intermodalen Ladeeinheiten zwischen den Zügen beziehungsweise von der Straße auf die Schiene. Ab Ende Herbst 2025 wird eine der erst kürzlich neu beschafften Krananlagen mit einem speziellen Spreader bis zu 75 Tonnen schwere Tank-Container bewegen. Die Anlage ist ausgelegt auf eine Umschlagkapazität von rund 200.000 Einheiten im Jahr.

Foto: Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr mbH (PKV)

[DE] DUSS: Ausbaustart in Ulm

Am 14.07.2025 leitete die DB-Tochter DUSS den Baustart für den Ausbau des Umschlagterminals Ulm-Dornstadt mit einem symbolischen Spatenstich ein. Mit einem zweiten Modul soll die Kapazität bis 2028 mehr als verdoppelt werden.

Der 148 Mio. EUR teure Ausbau des Umschlagterminals in Ulm-Dornstadt ist durch die DB, den Bund und die Europäische Union (EU) finanziert. Die EU ist im Rahmen des Military Mobility Fonds mit rund 50 Mio. EUR an der Finanzierung beteiligt.

Grafik: DB

[DE] Kapazitätserweiterung am DUSS-Terminal Köln

Das DUSS-Terminal Köln-Eifeltor wurde am 23.01.2025 um einen neuen Portalkran erweitert – damit ist der Standort nun das Größte der 23 DUSS-Terminals in ganz Deutschland.

Zudem werden weitere sechs bestehende Krane bis 2027 durch modernere Maschinen ersetzt, womit Köln zukünftig auch das leistungsstärkste DUSS-Terminal in Deutschland sein wird.

Foto: DUSS

[DE] Terminal in Kornwestheim wird erweitert

Mit der Erweiterung der Umschlagterminals Kornwestheim reagiert die DB auf die steigende Nachfrage für das Umladen von Gütern von der Straße auf die Schiene. Das dritte Modul entsteht westlich der beiden bestehenden Module. Es wird mit zwei Portalkranen und vier Umschlaggleisen ausgestattet, die über eine Länge von 600 Metern genutzt werden können. Zusätzlich gehören zu dem neuen Modul eine Fahr-, eine Lade- und eine Rückfahrspur für LKW sowie zwei Abstellspuren für Container. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant.

Im aktuellen Terminal werden pro Jahr etwa 130.000 Ladeeinheiten, beispielsweise Container oder Wechselbehälter, umgeladen. Nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen, dritten Moduls können zukünftig bis zu 50 % mehr Ladeeinheiten umgeschlagen werden.

Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 53 Mio. EUR. Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen des Connecting Europe Facility (CEF)-Sonderprogramms „Military Mobility“ im Zeitraum 2023 bis 2026 mit 50 %, also rund 21 Mio. EUR.

Gaben symbolisch grünes Licht für den Baustart (v.l.n.r.): Thomas Wünsch, Leiter Terminal Kornwestheim & Stuttgart DUSS mbH, Andreas Schulz, Vorsitzender DUSS mbH, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Petra Lux, Projektleiterin KV-Terminals DB InfraGO, Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO, Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der DB für Baden-Württemberg, und Daniel Güthler, Erster Bürgermeister der Stadt Kornwestheim. Foto: DB

[DE] Neuer Containerkran im DUSS-Terminal Mannheim

Die Deutsche Bahn (DB) hat einen neuen Containerkran im DUSS-Terminal (Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße) Mannheim-Handelshafen montiert. Mit dem rund 380 Tonnen schweren und 28 Meter hohen Kran verlädt die DB künftig Container von der Straße auf die Schiene und umgekehrt.  

Der neue Kran überspannt mit seiner Breite von 43 Metern fünf Umschlaggleise, zwei Abstellspuren und eine Fahrspur. Durch die erneuerte Krantechnik wird das Umschlagterminal Mannheim-Handelshafen leistungsfähiger und der Betrieb deutlich umweltfreundlicher. Mit kürzeren Durchlaufzeiten erreichen Waren schneller ihr Ziel. Ein neues Assistenzsystem sorgt mit einem sogenannten Soft-Landing dafür, dass die Container leiser auf den Zügen und Lastwagen abgesetzt werden.

Die DB ersetzt im Containerterminal Mannheim-Handelshafen beide bestehenden Krananlagen und investiert dafür gemeinsam mit dem Bund mehr als 10 Mio. EUR. Die Hubmontage der zweiten Krananlage ist für Juni vorgesehen. 

Foto: Jens-Holger Ihrig / DB AG

Neuer Containerkran in Erfurt-Vieselbach

Die Deutsche Bahn (DB) hat einen neuen 380 Tonnen schweren und 23 Meter hohen elektrischen Containerkran im Umschlagterminal Erfurt-Vieselbach montiert. Er ersetzt den alten dieselbetriebenen Kran und arbeitet schneller, effizienter und leiser. Mit dem neuen Kran kann die DB am Standort künftig doppelt so viele Container von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene und umgekehrt verladen. Bund und DB haben dafür mehr als 5 Mio. EUR investiert.

Erfurt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort in Thüringen. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre ist das Volumen am Terminal um 60 % auf mehr als 35.000 verladene Container im Jahr gestiegen. Damit war die Kapazitätsgrenze erreicht. Als nächsten Schritt schafft die DB mehr Raum, um Container kurzzeitig zwischenzulagern.

Foto: DB AG / Martine Pfeifer

Augsburg: Grundstück für GVZ an DB

Die GVZ Entwicklungsmaßnahmen-Gesellschaft der Städte Augsburg, Gersthofen und Neusäß hat einen Kaufvertrag für das 85.000 m2 große Grundstück des geplanten neuen Güterverkehrszentrums (GVZ) gemeinsam mit der DB Netz unterzeichnet. Der Bauherr DB Netz will die Vergabe aller Gewerke bis Ende 2023 abschließen.

Auf dem westlich der Strecke Augsburg – Nördlingen gelegen Areal soll ein von der DB-Tochter Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) betriebenes Intermodalterminal mit vier je 700 m langen Umschlaggleisen und zwei Portalkränen entstehen. Der Betrieb startet nach aktuellen Planungen im Jahr 2026 mit 62.000 Ladeeinheiten pro Jahr und lässt sich laut Pressemitteilung auf 105.000 Ladeeinheiten erweitern. Zum Vergleich: Die Kapazität im aktuellen Containerbahnhof in Oberhausen liegt bei rund 22.000 Ladeeinheiten pro Jahr.

Grafik: DB