SWEG nutzt Alstom-Loks und -Service

Alstom und die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) haben einen Rahmenvertrag über eine langfristige Zusammenarbeit abgeschlossen. Alstom wird für einen Zeitraum von acht Jahren Lokomotiven aus seinem Mietpool für die SWEG bereitstellen und instand halten. Der Vertrag sieht vor, dass die SWEG die Anzahl der durch Alstom gewarteten Lokomotiven schrittweise im Laufe des Jahres 2021 auf zunächst vier und später sechs Loks erhöhen kann. Alstom übernimmt an seinem Standort in Waibstadt (ex SWEG-Werkstatt) die Wartung der Lokomotiven und ermöglicht so einen Service im Umfeld zum Netz der SWEG in Baden-Württemberg.

Zunächst werden eine Lokomotive vom Typ BR203.1 in Gammertingen sowie eine Hybridrangierlokomotive vom Typ Prima H3 in Offenburg im Güterverkehr der SWEG eingesetzt. Der Full-Service Mietvertrag enthält u.a. eine 24-Stunden Rufbereitschaft und einen mobilen Service.

NeSA testet Hybridlok

Die NeSA Eisenbahn-Betriebsgesellschaft Neckar-Schwarzwald-Alb testet vom 29.03. bis 21.04.2021 mit 90 80 1002 041-4 D-ALS eine Alstom PRIMA H3 hybrid am Standort Bietigheim-Bissingen.

PRESS testet H3 hybrid

Die Anschlussbahn-Servicegesellschaft Pressnitztalbahn (ASP) testet seit 01.03.2021 eine ALSTOM H3 hybrid. Die 1002 041 (Taufname: „Braunschweig“) aus dem Hersteller-eigenen Pool ist für 14 Tage im Rangierdienst in Rostock-Seehafen eingesetzt.

Die Testlok im Kreise ihrer Vorgänger aus LEW-Fertigung der 1970er Jahre. Foto: Peter Wilhelm

[DE] HSL testet Alstom H3

Die HSL Logistik testet eine Rangierlok des Typs ALSTOM PRIMA H3 hybrid. Die Einsätze begannen am 10.11.2020 in Rostock-Seehafen, nach 1 1/2 Wochen wird nach Bremen gewechselt.

Aktuell setzt die HSL an den Standorten ex DB V 60 / V 90 bzw. eine gemietete Vossloh G 1206 ein.

Foto: HSL

Dritte H3 für Metrans

Am 29.09.2020 wurde die dritte Alstom Prima H3 an Metrans ausgeliefert. Die Hybridlokomotive 90 80 1002 037-2 unterstützt ihre beiden Schwestern beim Rangierdienst im Hamburger Hafen. Sie erhielt gemäß der Unternehmenstradition den Standort eines Metrans-Terminals als Taufnamen: „Berlin“ in Anlehnung an die Metrans-Bezeichnung für die hauptstadtnahe Umschlaganlage in Königs-Wusterhausen.

Übergabe der Lok von Alstom an Metrans. Foto: Metrans
Am 29.09.2020 wurde der Neuzugang von Stendal nach Hamburg überführt. Mit dabei: Schwesterlok „Hamburg“ und Akiem 187 511 für die Langstreckentraktion. Foto: Metrans

H3 bei RBH statt Chemion

Chemion hat mit 90 80 1002 018-2 D-ALS eine seit März 2017 genutzte ALSTOM Prima H3 per 31.08.2020 an den Hersteller zurückgegeben.  Grund dafür ist, dass die Lok nicht den benötigten Anforderungen für den Standort Lerkusen entspricht. Ein Ersatz ist nach Auskunft von Chemion erstmal nicht vorgesehen.

Die Lok kommt seit 15.09 bis voraussichtlich 13.10.2020 bei der DB-Tochter RBH Logistics in Scholven zum Einsatz, wo bisher eine Vossloh G 6 anzutreffen war.

Alstom H3-Tests bei ISL und SWEG

Alstom setzt sein Vorführ- und Testprogramm für die dreiachsige PRIMA H3 hybrid weiter fort. So weilte die seit Februar 2019 vom Kunden METRANS Rail (Deutschland) GmbH entliehene 90 80 1002 011-7 im Juli bei der InfraServ Logistics GmbH (ISL) in Frankfurt (Main) und wurde am 02.08. zurück nach Stendal überführt. Nach einer Frist erfolgt die Rückgabe an METRANS.

Als Ersatz greift der Hersteller zukünftig auf 90 80 1002 021-6 der Talgo (Deutschland) GmbH zurück, die u.a. bei der SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG Tests absolvieren soll.

1002 011 Metrans + 295 100 ISL IP-Ffm-Höchst 17.07.19