[AT] Container für Waserstofftransporte präsentiert

Mit dem H2Tainer bringen Innofreight und die voestalpine Tubulars einen Container für den Transport von Wasserstoff auf den Markt, der für die Erzeugung von Grünem Stahl von großer Bedeutung sein soll. In Kindberg wurde der H2Tainer im Zuge eines „Technical Pre-Release“ erstmals offiziell präsentiert.

Ausgestattet mit einer Länge von 40 ft und stapelbar konzipiert, lassen sich pro Container bis zu 475 Kilogramm Wasserstoff transportieren – das entspricht 1.900 Kilo­gramm pro Doppelwagen. Als Herzstück des H2Tainers kommen Nahtlosrohre mit der Sondergewindeverbindung VAhyper zum Einsatz. Diese werden im Rohrwerk Kindberg entwickelt, hergestellt und veredelt.

Foto: Innnofreight

[AT] WoodTainer-System feiert Jubiläum

Das WoodTainer-System von Innofreight ist seit 2005 im Einsatz. Das Jubiläum beging der Anbieter am 24.10.2025 gemeinsam mit Papierholz Austria und der ÖBB Rail Cargo Group bei Sappi in Gratkorn.

Mit dem WoodTainer XXL brachte der Brucker Bahnlogistiker 2005 erstmals einen eigenen Container auf den Markt. Mit dessen Markteinführung vor 20 Jahren ging auch die parallel verlaufende Entwicklung des ersten Drehentladestaplers einher, der seit dem Frühjahr 2025 bei Sappi auch erstmals als elektrisch betriebene Variante zum Einsatz kommt. Bereits 2007 folgte die erste stationäre Entladeanlage bei Zellstoff Pöls.

Foto: Innofreight

[AT] LocMaSta: Neue Werkstattleitung

Michael Schmid ist bereits seit Juli 2025 Werkstattleiter bei LocMaSta in Gramatneusiedl. Dies teilte das Unternehmen heute mit.

Zuvor war Schmid seit Mai 2023 Quality Management-Assurance-Control bei der Innofreight Solutions GmbH sowie unter anderem Geschäftsführer bei Regiojet AT (10.2021 bis 09.2022), Senior Projektleiter bei Railengineering ZT Gönnern (01.2017 bis 10.2021), Leiter Servicemanagement / Prokurist bei ELL (04.2014 bis 06.2016) und Leiter Servicemanagement / Leiter Technik bei Railpool (09.2008 bis 03.2014).

Der Posten war bislang bei LocMaSta nicht personell besetzt und wurde vom Schichtleiter mit übernommen. Mit Einstieg in die schwere Instandhaltung in diesem Jahr wurde die (separate) Besetzung des Werkstattleiters notwendig.

Schmid (Mitte) mit den LocMaSta-Geschäftsführern Thomas Kollnig und Armin Wohlfahrter. Foto: LocMaSta

[DE] UPM Biochemicals: Erster Holzzug von Innofreight

Anfang August 2025 hat die Innofreight Transportlogistik einen ersten Zug mit Buchenholz für UPM Biochemicals abgewickelt. Zum Einsatz kamen SmartGigaWood-Waggons, die Traktion übernahm die Netzwerkbahn Sachsen (NeS).

UPM nimmt die weltweit erste Bioraffinerie in Leuna in Betrieb. Das Unternehmen gewinnt dort aus nachhaltig erwirtschaftetem Laubholz Biochemikalien zur Fertigung von recyclingfähigen Alltagsgegenständen und Materialien. 2024 hatte DB Cargo einen ersten Zug zum Werk gefahren.

Foto: Innofreight

[CZ] Innofreight steigt bei CityRail ein

Der österreichische Systemanbieter Innofreight hat per 25.06.2025 im Rahmen einer Kapitalerhöhung 50 % der Gesellschaftsanteile an der tschechischen Güterbahn CityRail (CR) übernommen. Innofreight stellt dem vor allem im Holztransport tätigen EVU seit 2021 Güterwagen für den Rundholztransport zur Verfügung, zudem ist CityRail Traktionsdienstleister für die Innofreight-Tochter Inno4Wood.

Die bisherigen Aktionäre, das Holzgewinnungsunternehmen 1. Písecká lesní a drevarská und die 2024 gegründete CityRail Academy, halten neu je 25 % an CityRail. Jan Hruška erhält im Vorstand Verstärkung durch den bisherigen Prokuristen Jakub Lexa und Bohumil Rampula (CEO InnoSped, ex ČD Cargo).

Innerhalb des als „InnoWorld“ vermarkteten Verbundes soll CityRail als „eigenes“ EVU expandieren. Dabei hat man Deutschland und Österreich sowie die Grenzbahnhöfe zu Slowenien und Italien im Fokus. 50 Mio. t befördern die Unternehmen der InnoWorld jedes Jahr – Tendenz weiter steigend.

Foto: CityRail

[SI/AT] Innofreight / inno4wood: Biomasse für Sappi

Innofreight und inno4wood sind ab sofort für Papierholz Austria unterwegs, um den Papierhersteller Sappi mit Biomasse ais Slowenien zu versorgen. Dazu fährt jede Woche ein Zug mit zehn 2×40 ft InnoWaggons mit insgesamt 40 WoodTainern XXL aus Celje oder Kranj nach Gratwein. Pro Zug sind dies 500 t Biomasse, von der das Papierwerk jährlich 300.000 t benötigt. Als EVU sind SŽ-Tovorni promet auf der slowenischen bzw. CD Cargo Austria auf der österreichischen Seite involviert.

Bei der Entladung setzt Sappi auf den ersten vollelektrischen Drehentladestapler Zentraleuropas – entwickelt von Innofreight und Kalmar. Im Vergleich zum bisherigen Dieselmodell reduziert er den Energieverbrauch um 70 %.

Foto: Innofreight

[DE] Innofreight und Kronospan bauen Netzwerk aus

Die Innofreight Transportlogistik und der Spanplatten- bzw. Laminathersteller Kronospan erweitern die Zusammenarbeit. Nach dem Start eines Ganzzuges für Leim zwischen dem Kronospan-Werk in Lampertswalde und Salzburg ging Ende 2024 ergänzend ein innerdeutsches Netzwerk in Betrieb. Knotenpunkt ist dabei der Bahnhof Ruhland:

  • Werkspendel zwischen Ruhland und Lampertswalde; 5-6 x pro Woche
  • Leimverkehr nach Salzburg; 1 x pro Woche
  • Leimverkehr nach Sandebeck; 1 x pro Woche
  • Harnstofftransporte aus Piesteritz; 1-2 x pro Woche

Traktionspartner bei den Leistungen ist ČD Cargo (Züge nach Salzburg) sowie die Netzwerkbahn Sachsen (NeS).

Die Leimtransporte zum Kronospan-Werk in Sandebeck fahren neu im Wochentakt mit Stadler EuroDual der Netzwerkbahn Sachsen (NeS). Statt Kesselwagen kommen nun auch intermodale Ladeeinheiten der polnischen Kronospan-Tochter Silva LS zum Einsatz.

Die Belieferung erfolgte früher durch die DB im Einzelwagenverkehr. Im Januar 2022 gingen die Transporte auf Forwardis über, die die Traktion der ca. 6 x pro Monat verkehrenden Züge 2022/2023 an die Eisenbahngesellschaft Potsdam (EGP) bzw. 2023/2024 an das Schwesterunternehmen Captrain Deutschland bzw. die Regiobahn Bitterfeld-Berlin (RBB) vergab.

[SE] Hector zum Heizkraftwerk in Örebro

Hector Rail hat die Holzhackschnitzeltransporte zum Heizkraftwerk in Örebro von Green Cargo übernommen. Die Staatsbahn hatte die Leistungen seit über einem Jahrzehnt erbracht, aber Anfang des Jahres den Rückzug aus dem Verkehr angekündigt. Während der Heizperiode werden mindestens 47 Züge mit knapp 100.000 Kubikmeter Hackschnitzel unterwegs sein.

Die Züge für die eon-Tochter Navirum Energi werden nun aus Innofreight-Garnituren gebildet. Zunächst verkehren 17 Doppelwaggons mit 68 Containern, eine Verlängerung auf 20 Doppelwaggons und 80 Container ist angedacht. Wöchentlich verkehrt je ein Zug von den Zellstoffwerken der Södra Cell in Värö bzw. SCA in Töva.

Mehr zum Unternehmen: https://www.eu-bahnen.info/detail.asp?id=2809

[PL/UA] Schienentransporte mit Innofreight

Aktuell erfolgt der Transport von Schienen, die die japanische Regierung der Ukraine für den Wiederaufbau des Eisenbahnnetzes geschenkt hat. Diese kommen im Hafen von Gdańsk [PL] an und werden von Innofreight in Kooperation mit der polnischen Güterbahn Rail STM zur ukrainischen Grenze transportiert.

Zum Einsatz kommen 20 Stück 2×45 ft InnoWaggons mit Palettensystem, ohne dass Gurte zur weiteren Sicherung der Ladung eingesetzt werden müssen. Mit der Lösung entfällt auch das Einölen der Ladeschwelle.

Auf einem Waggon befinden sich 15 Schienen in einer Reihe, gestapelt in vier Lagen. Das heißt, auf einen 2×45 ft InnoWaggon passen 60 Stück der 25 Meter langen Gleise. Der Ganzzug ist ohne Lokomotive ca. 600 Meter lang und hat ein Gewicht (brutto) von 2.500 Tonnen. Ein Ganzzug liefert etwa 15 Kilometer Gleise. Insgesamt werden mit nur 13 Zügen bis September 2024 25.000 Tonnen Material an die ukrainische Grenze geliefert.

Umladung in Gdańsk. Foto: Innofreight