[AT] ÖBB-Aufsichtsratssitzung mit Personalentscheidungen

In der Aufsichtsratssitzung der ÖBB-Holding AG wurden am 11.12.2025 wesentliche Personalentscheidungen getroffen.

  • Der Vertrag mit Andreas Matthä, seit 2016 CEO, wurde bis 30.06.2027 verlängert.
  • Der Vertrag von Ursula Zechner, seit 2021 Geschäftsführerin in der ÖBB-Produktion GmbH, wurde ebenso verlängert. Sie steht damit weiterhin gemeinsam mit Fabian Fußeis an der Doppelspitze der Gesellschaft.
  • Bei der Güterverkehrstochter Rail Cargo Austria AG wird es hingegen zu einer Veränderung im Management kommen. Clemens Först wird den Konzern nach Erstellung des Jahresabschlusses Ende April 2026 verlassen. Die Finanzagenden und das laufende Restrukturierungsprogramm wird Bettina Castillo federführend übernehmen. Ziel bleibt es, die Wettbewerbsfähigkeit der Rail Cargo Group in der schwierigen Zeit der industriellen Rezession zu stärken. In diesem Zusammenhang wird der Vorstand auf zwei Vorstände verkleinert. Neben Castillo ist auch Christoph Grasl im Gremium.
  • Eine weitere Veränderung wird es in den Aufsichtsräten der Teilkonzerne geben: ÖBB CEO Andreas Matthä wird ab dem 01.01.2026 vor dem Hintergrund großer Herausforderungen in der Infrastruktur – Stichwort Baustellensituation in Deutschland oder auch die Eröffnung der Südstrecke – den Aufsichtsratsvorsitz in der ÖBB-Infrastruktur AG übernehmen. ÖBB CFO Manuela Waldner wird mit dem notwendigen Fokus auf die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit den Vorsitz des Aufsichtsrates in den Absatzgesellschaften ÖBB-Personenverkehr AG und Rail Cargo Austria AG übernehmen.
  • Georg Schatz kehrt in die ÖBB zurück und übernimmt die Leitung des Konzerncontrollings der ÖBB-Holding AG. Der Controllingexperte war zuletzt Head of Global Group Controlling bei der Stoelzle Glass Group und war zuvor in unterschiedlichen Funktionen der ÖBB beschäftigt, darunter leitete er das Controlling der Rail Cargo Austria AG. Schatz folgt auf Markus Binder-Krieglstein, der den Konzern Ende des Jahres verlässt.

[AT] Rail Cargo Group: CEO Först geht

Clemens Först wird nach fast zehn Jahren als CEO der ÖBB Rail Cargo Group im April 2026 sein Amt niederlegen.

In den sozialen Medien Medien schrieb der Manager: „Jetzt zurückzutreten ist eine bewusste, gemeinsam vereinbarte Entscheidung: Aus guter Governance-Sicht sind fast zehn Jahre eine natürliche Grenze für ein CEO-Mandat, und für mich persönlich ist es auch der richtige Zeitpunkt. Im Zusammenhang mit der Wende wird der Vorstand verkleinert, sodass mein Weggang ebenfalls vollständig mit der Vereinfachung und Effizienz übereinstimmt, die wir von der gesamten Organisation verlangen.“

[DE/HU] RTB CARGO für RCG ab Duisburg

Die ÖBB Rail Cargo Group greift seit Oktober 2025 bei der Bespannung der Intermodalzüge Duisburg-Rheinhausen (DKT) – Budapest (BILK) auf die RTB CARGO zurück. Die Privatbahn traktioniert 4 x pro Woche zwischen Duisburg und Hegyeshalom, dort erfolgt der Wagentausch Rail Cargo Hungaria (RCH).

Kein neuer Kunde für die Güterbahn: RTB CARGO traktioniert außerdem die KV-Leistungen Zeebrugge – Budapest und Genk – Hegyeshalom für die ÖBB-Tochter.

[AT/IT] Betrunkener Tf mit Stromabschaltung gestoppt

Am Nachmittag des 03.12.2025 wurde ein Lokführer in Tirol aus dem Verkehr gezogen. Dier 50-jährige Italiener war bereits kurz nach der Abfahrt mit seinem Zug Richtung Verona in Hall in Tirol aufgefallen: Nach der Mißachtung eines Signales hatte er die Fahrt trotz der Anweisung der Fahrdienstleitung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) fortgesetzt. Diese brachte den Zug dann mittels einer Abschaltung der Oberleitung zum Stehen.

Der Lokführer erhielt eine Anzeige und musste eine Sicherheitsleistung von mehr als 1000 EUR hinterlegen. Zudem droht ihm der Entzug des Lokführerscheins für sechs Monate, da der Atemalkoholtest durch die Tiroler Polizeit einen hohen Alkoholwert ergab.

[AT] Raaberbahn nutzt IT-Platform von Ab Ovo

Bei der Raaberbahn Cargo als österreichsiceh Tohcter der GYSEV CARGO wurde die Rail Cargo Solution von Ab Ovo implementiert. Das IT-System bietet einen vollständig integrierten Ansatz für die Verwaltung aller Prozesse und Daten innerhalb eines Güterbahnunternehmens. Es deckt den gesamten Arbeitsablauf ab – von der Registrierung von Transportverträgen und der Verwaltung von Kundenaufträgen über die Zugverkehrs- und Kapazitätsplanung sowie die Zugvorbereitung und -ausführung bis hin zur Leistungsabrechnung und umfassenden Produktionskostenkontrolle.