Kamil Holenda ist seit 01.03.2022 neuer CCO der PKP CARGO INTERNATIONAL. Er folgt auf Anna Różalska, die im Unternehmen als Sales Manager für die Segmente Intermodal und Automotive tätig bleibt.
Holenda ist April 2017 Vorstandsmitglied der PKP CARGO INTERNATIONAL-Tochter AWT Rekultivace und seit August 2018 Vorstandsvorsitzender dieser Gesellschaft. Diese Funktion wird er auch weiterhin in Personalunion ausüben.
Neben der Rail Cargo Group (RCG) fährt auch PKP Cargo International Kohle von Koper nach Ostrava. Abweichend zum Mitbewerber nimmt man dabei die Route via Hodoš, das erstmals am 08.02.2022 erreicht wurde.
Nach mehrjährigen Vorbereitungen wurde am 26.06.2021 erstmals wieder ein Zug mit Zuschlagstoffen aus dem Eurovia-Steinbruch in Jakubčovice nad Odrou abgefahren. Vorausgegangen war u.a. eine Instandsetzung des Gleisanschlusses. Ziel des Zuges war das Asphaltmischwerk der Obalovna Ostrava im knapp 50 km entfernten Ostrava-Kunčice. Die logistische Abwicklung übernahm EP Cargo, Traktion und Waggons stellte PKP Cargo International.
PKP CARGO INTERNATIONAL und LKW WALTER haben einen Zweijahresvertrag für Intermodalzüge Ostrava Paskov – Verona (IQE) unterzeichnet. Die Züge starten im Mai 2021 mit fünf wöchentlichen Rundläufen. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit 2018 auf der Relation Paskov – Herne zusammen.
Die Zugrelation ist keine Neuerfindung. Vor einigen Jahren gab es bereits eine zwischenzeitlich wieder eingestellte Verbindung Paskov – Verona von Bohemiakombi / Kombiverkehr.
PKP Cargo International wird 29 ihrer Lokomotiven der Reihe 753.7 (Spitzname: „Brille“) mit dem Sicherheitssystem ETCS Level 2 nachrüsten. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf 278 Mio. CZK (rund 11 Mio. EUR). Die Investition wird von der Europäischen Union im Rahmen des Operationellen Programms Cargo sowie durch tschechische Fördergelder mitfinanziert, da die Loks hauptsächlich für den Betrieb auf dem tschechischen Netz vorgesehen sind.
Der Auftrag zur Nachrüstung der Lokomotiven, welchen CZ LOKO gewann, zielt in erster Linie darauf ab, die Baseline-3-Kompatibilität zu erreichen. Der ursprüngliche Plan für die Nachrüstung sah vor, die Ausrüstung in bis zu elf Loks einzubauen. Man hat sich jedoch die Option offen gehalten, die Ausrüstung auf achtzehn weiteren Loks zu installieren. Der Einbau in 11 Fahrzeuge ist bereits vertraglich geregelt, der Gesamtauftragswert entspricht dem Preis für bis zu 29 Lokomotiven. PKP Cargo International verfügt über die Loks 753 703-714 sowie 723-739.
Am 01.03.2021 wurde Anna Różalska zum neuen CCO der PKP CARGO INTERNATIONAL ernannt. Bisher war sie Vertriebsleiterin im Unternehmen und verantwortlich für das Management der Geschäftsaktivitäten im intermodalen und automobilen Segment.
Różalska arbeitet seit 2020 für PKP CARGO INTERNATIONAL und seit 2016 für die Muttergruppe PKP CARGO. Zuvor war sie bei DB Cargo Polska als Account Managerin für Bahntransport und Geschäftsentwicklung sowie als Projektmanagerin tätig. 2016 übernahm sie die Position einer Business Development Managerin – Intermodal Transport bei PKP CARGO CONNECT und wurde später Direktorin für Multimodal Transport. Seit März 2020 arbeitete sie als Sales Manager bei PKP CARGO INTERNATIONAL.
Die PKP Cargo International a.s. sowie die deren Tochter AWT Rosco a.s. verlegen per 01.03.2021 ihren Sitz innerhalb von Ostrava von der Hornopolní 3314/38 in die Betonářská 580/14.
PKP CARGO INTERNATIONAL hat Ende November 2020 die Traktion eines wöchentlichen Intermodalzuges zwischen Mělník [CZ] und dem 800 km entfernten Hafen Koper [SI] gestartet. Der Transport wird mit eigenen Siemens Vectron MS und Lizenzen innerhalb der Gruppe durchgeführt.
Das neue Produkt ist nicht der erste Zug der PKP CARGO INTERNATIONAL zum Mittelmeerhafen. Außerdem verkehren Leistungen Paskov – Koper (Intermodal) und Trnava – Koper (Automotive).
Anfang November 2020 transportierte PKP CARGO INTERNATIONAL für einen langjährigen Großkunden einen mit 1.220 t Koks beladenen Testzug von Ostrava in 49 Stunden nach Italien. Die Mehrsystemlok(s) des Typs Siemens Vectron MS kam(en) dabei grenzüberschreitend in Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Slowenien und mit Sondergenehmigung im slowenisch-italienischen Grenzbahnhof Villa Opicina zum Einsatz. Inneritalienisch bis zum Zielbahnhof Rosignano übernahm Captrain.
Wegen des Zuggewichtes von 1.850 t konnte die Strecke Hodoš – Ormož nicht befahren werden und der Zug wurde durch Kroatien geführt. Dort erfolgte die Durchführung auf Lizenz der Enna Transport, auf den anderen Streckenabschnitten wurden Sicherheitszertifikate der PKP Cargo-Gruppe genutzt.
Der Premierenzug auf dem Viadukt von Borovnica in Slowenien. Ab Ljubljana war eine zweite Lok am Zug. Foto: Matej Zorko/PKP CARGO INTERNATIONAL