Aktuelle Informationen zum europäischen Schienengüterverkehr.
Der polnische Fahrzeughersteller PESA und die schwedischen Unternehmen Väte Rail sowie Hankavik haben am 26.09.2024 eine Absichtserklärung zur Inbetriebnahme von Wasserstoff-Rangierlokomotiven des Bydgoszczer Unternehmens in Schweden unterzeichnet. Die ersten Maschinen sollen zum Jahreswechsel 2027/28 in Betrieb gehen.
Die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (evb) haben im Amtsblatt der Europäischen Union die Lieferung von zwei Rangierlokomotiven ausgeschrieben (559052-2024). Lieferort der gebrauchten oder neuen Loks ist Hamburg.
Musskriterien:
Wünschenswert sind unter anderem:
Die Bereitstellung (inklusive der vollständigen Dokumentation) muss spätestens am 15.06.2025 abgeschlossen sein. Der geschätzte Wert ohne MwSt. beträgt 4,2 Mio. EUR. Frist für den Eingang der Angebote ist der 23.10.2024.
METRANS hat seit 08.05.2024 eine eigene Rangierlok im Terminal Inđija stationiert. Die 1981 gebaute 740 699 war zunächst bei METRANS in der Slowakei stationiert, danach in Tschechien und übernimmt nun in Serbien einen 24/7-Rangierdienst.
Aktuell fährt METRANS mit eigenen Siemens ER 20 von Budapest bis Novi Sad. Nach dem Abschluss der Elektrifizierung des Abschnittes Subotica – Novi Sad ist ein grenzüberschreitender Einsatz von Elektroloks angedacht.
Die Auftragsvergabe für die Lieferung 200 Rangierlokomotiven an die ÖBB sorgt für mächtig Wirbel. Die lokale Presse berichtet davon, dass nur noch CRRC und Stadler im Rennen seien. Laut den Berichten soll Stadler-Präsident Peter Spuhler wiederholt in Wien lobbyiert haben, um die Vergabe an das chinesische Unternehmen zu verhindern.
Trivia: Die heutige CRRC-Tochter Vossloh Rolling Stock (VR) hatte zwischen 2000 und 2004 insgesamt 90 Loks der Baureihe 2070 (G 800 BB) an die ÖBB geliefert.