RheinCargo und Colonia entwickeln im Hafen von Köln-Niehl ein 1.500 qm großes Schwergut-Terminal. Im ersten Schritt wurde ein Raupenkran der Colonia mit einer Kapazität von bis zu 130 Tonnen fest installiert. Hier können Großraum- und Schwergüter (GST) direkt vom Binnenschiff auf die Bahn oder den Lkw umgeschlagen werden.
Ein Raupenkran von Colonia wurde am Lagerhauskai im Niehler Hafen in Köln stationiert. Foto: RheinCargo
Am 17.05.2025 entgleisten in Bezénye an der GySEV-Strecke Hegyeshalom – Rajka vier Achsen eines Felbermayr-Transportwagens der Gattung Uaai, der für den Transport von schweren Transformatoren ausgelegt ist. Mit einem 580 t wiegenden Transformator beladen, rutschte der von 742 761 der CER Slovakia bespannte Zug Zagreb – Bratislava-Pálenisko in der Linkskurve vor der letzten Geraden Richtung Rajka mit einem Drehgestell vom Gleis, das auf rund 130 Metern beschädigt wurde.
Der internationale Verkehr musste komplett eingestellt werden. Betroffen war u. a. der Zug 47284 von Rail Cargo Hungaria (RCH), der auf der Relation Ercsi – Rohožník mit leeren Zementwagen im Block hinter dem entgleisten Zug fuhr. Neben dem Güterverkehr ist auch der Personenverkehr betroffen, die Züge aus Bratislava fahren daher bis vsl. einschließlich 19.05.2025 nur bis Rajka, und weiter bis Hegyeshalom als Bus.
Anfang März 2025 hat die ERC.D den ersten Trafotransport für den neuen Kunden Kübler Heavy Rail (KHR) gefahren. Die Premierenleistung mit einem 300 t schweren Ladegut führte vom Nürnberger Hafen zur Awanst Niederaichbach bei Wörth an der Isar
Ein Transport mit zwei Transformatoren aus Trento in Italien ist am 24.02.2025 zur Umladung in Rotterdam-Waalhaven angekommen. Die Traktion übernahm DB Cargo.
Das Terminal der RHB Stevedoring & Warehousing wurde zuvor seit mindestens ca. fünf Jahren nicht mehr von Schienentransporten angefahren.
Mit einer Nohab-Lok der Cargo Logistik Rail-Service (CLR) bespannt ist aktuell ein Schwertransport der Kübler Heavy Rail (KHR) von Mannheim nach Weida (Thüringen). Der Transformator wiegt ca. 300 Tonnen und die Tragschnabelwagen mit insgesamt 32 Achsen haben ein Gewicht von 200 Tonnen. Auf der Frankenwaldrampe nach Probstzella erhielt der Transport Vorspann durch eine Museumslok (E 11) der IG Traditionslok 58 3047 aus Glauchau.
KHR bespannt nur ca. 30% der Transporte mit eigenen Loks, der Großteil der Leistungen wird durch Dritte erbracht.