[DE] Appell an Politik und DB-Management

Diverse Akteure des Schienengüterverkehres haben einen offenen Brief an Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und an die DB-Vorstandsvorsitzende Evelyn Palla übermittelt. Dabei handelt es sich um Kombiverkehr, Hupac und TX Logistik als Anbieter des Kombinierten Verkehrs in Deutschland sowie Güterverkehrsverbände aus Deutschland und Europa.

Seit Monaten – teils seit Jahren – weisen diese nach eigener Auskunft auf die konkrete Gefahr einer Rückverlagerung des Güterverkehrs von der Schiene auf die Strasse hin, wenn zentrale Güterverkehrsstrecken über lange Zeiträume ohne gleichwertige Umleitungsoptionen gesperrt werden.

Diese Rückverlagerung habe bereits begonnen und sei dokumentierbar. Ursache ist nach Auskunft der Autoren die „unzureichende Performance der Bahninfrastruktur“. Für die kommenden Jahre rechnen die Akteure – infolge der geplanten Korridorsanierung in Deutschland, die die Anforderungen der industriellen Versorgung weitgehend ignoriert, mit Hunderttausenden zusätzlicher Lkw-Fahrten. Allein auf den grossen alpenquerenden Korridoren über Österreich und die Schweiz wären das rund 500.000 Lkw.

Ohne Gegenmassnahmen drohe ein Verlust von Transportkapazität, Wettbewerbsfähigkeit und Klimafortschritt. Im Brief wird deswegen gefordert:

  • Nullrunde bei den Trassenpreisen 2026
  • Kapazitätsgarantie von mindestens 90 % während der Korridorsanierungen
  • Ertüchtigung geeigneter Umleiterstrecken
  • Trassenvergabe nach Marktanforderung
  • Betriebserschwerniszulage für minderwertige Trassen
  • Aussetzung der Stornierungsentgelte

[CZ/IT] Pkw Kolín – Italien neu mit TX/HSL

Die Transporte von Toyota-Pkw zwischen Kolín und Italien haben seit 16.09.2025 neue Traktionäre: Neu sind die Konzernschwestern HSL Logistik (Tschechien), TX Logistik Transalpine (Österreich) neben der Mercitalia Rail (MIR) involviert. Zuvor fuhr der Zug 2-3 x pro Woche via Summerau mit ČD Cargo bis Tarvisio, wo die Übergabe an Mercitalia erfolgte.

Foto: TX Logistik

[SE] Ergebnisse der Güterbahnen

Die „auf Strecke“ tätigen schwedischen Güterbahnen konnten die Umsätze 2024 gegenüber dem Vorjahr relativ konstant halten. Weiterhin „rot“ sind Green Cargo, Hector Rail sowie die aus CFL cargo Sverige hervorgegangene SHN Cargo. BLS Rail befindet sich in Norwegen und neu auch Schweden in Restrukturierung.

Für 2025 ist aufgrund der Wirtschaftslage und den zum Jahreswechsel um 40 % gestiegenen Trassenpreisen in Schweden nicht unbedingt mit einer Verbesserung der Ergebnisse zu rechnen.


Nettoumsatz
2024
Nettoumsatz
2023
Ergebnis
2024
Ergebnis
2023
Green Cargo4.019.0003.998.000-192.000-98.000
Hector Rail1.292.0671.299.682-104.358-38.892
LKAB Malmtrafik1.209.603-350
Real Rail365.525703
TAGAB*344.568348.2195.57020.697
railcare T**326.344 279.1551.0407.045
TX Logistik289.411246.63610.15231.464
SHN Cargo / CFL cargo204.341185.995-22.025-24.686
Grenland Rail69.71792.9863.86312.245
BLS Rail82.202-2.203
Tågfrakt44.03137.2841.0573.581
  • * = Personen- und Güterverkehr
  • ** = Güterverkehr und Vermietung
  • Angaben in tausend SEK, entspricht 91 EUR
  • Quelle: allabolag.se

[DE] Gotelli wieder CEO von TX Logistik

Gian Paolo Gotelli ist wieder CEO der TX Logistik AG. Der Manager der TX-Mutter FS Logistix übernimmt die Nachfolge des seit Juli 2022 amtierenden Ugo Dibennardo und war in gleicher Funktion bereits von September 2019 bis Ende 2021 für TX tätig. Dibennardo ist seit Mai 2025 Direttore Strategie der FS-Engineeringtochter Italferr S.p.A.

Weitere Vorstandsmitglieder bei TX sind Dirk Steffes (CSO), Albert Bastius (COO) und Marcin Dudek (CFO).

[DE/CZ] HSL und TX: Kesselwagenzug

TX Logistik hat am 06.05.2025 gemeinsam mit der „neuen“ Tochter HSL Logistik einen Kesselwagenzug von Vohburg Werkbahnhof Bayernoil via Passau nach Österreich und Břeclav nach Studénka produziert.

Foto: TX Logistik

[DE] NRS fährt Umleiter nach/ab Lübeck

Von Karfreitag bis Ostersonntag 2025 hat die Nordic Rail Service (NRS) mit einer Stadler EuroDual Umleiterverkehre für die Kunden TX Logistik und RBH Logistics gefahren. Wegen einer Streckensperrung bei Ahrensburg verkehrten die Züge nach / aus Lübeck über die nicht elektrifizierte Strecke Lüneburg – Büchen – Lübeck.