[HU] DLRR vermietet an GYSEV

Das Lokreparaturwerk Daugavpils Lokomotīvju Remonta Rūpnīca (DLRR) und GYSEV haben am 02.12.2025 den Mietvertrag für eine Lok des Typs LTS TE109 (Baureihe 232) unterzeichnet.

Die ungarische Bahngesellschaft besitzt bereits zwei dieser Loks und mietet ergänzend mit 232 704 eine Maschine der DLRR-Mutter Skinest Rail.

Foto: DLRR

[IT] METRANS und Adria Port kooperieren

Der Intermodaloperateur METRANS und das staatliche ungarische Unternehmen Adria Port haben eine strategische Partnerschaft mit drei Säulen unterzeichnet:

  • Intermodale und multimodale Entwicklung – Schnellere, zuverlässigere und nachhaltigere Verbindungen zwischen dem Mittelmeerraum und Mittelosteuropa.
  • Kapazitätserweiterung und Flexibilität – Schaffung skalierbarer, stabiler und langfristig wettbewerbsfähiger Infrastruktur.
  • Stärkung der Marktpräsenz – Durch gemeinsame Kommunikation und Branchenpräsenz werden wir unsere Sichtbarkeit in der gesamten Region erhöhen.

Adria Port wird ein Umschlagterminal im italienischen Hafen Triest bauen und betreiben. Im Februar 2025 wurde mit der Errichtung der Kaimauer begonnen.

Von links: Peter Kiss (CEO METRANS) und Péter Garai (CEO Adria Port). Foto: Adria Port

[HU] Neuer CEO für GYSEV CARGO

Die ungarische Güterbahn GYSEV CARGO erhält mit András Riegler ab 08.11.2025 einen neuen CEO. Nach 39 Jahren in der GYSEV Gruppe verlässt der seit Juli 2016 amtierende CEO János Boda das Unternehmen.

Rieger ist seit 2012 für die GYSEV Gruppe tätig und seit Oktober 2022 Head of Finance der GYSEV CARGO.

[HU] Akiem: Mehr PRIMA nach Osteuropa

Neben BB 36000 „Astride“ gelangten in diesem Jahr weitere Alstom PRIMA des Vermieters Akiem von Frankreich nach Ungarn. Dort befinden sich somit

  • seit 2018: 27175M (neu: 491 002), 27178M (491 003)
  • seit 2020: 27155M (491 001)
  • seit 2021: 27150M (491 004), 27180M (491 005)
  • seit 2025: 27122M (491 007), 27123M (491 006), 27130M (491 008)

491 005 Akiem (Train Europe) Prima Ferencváros Hungary

[HU] Békéscsaba – Lőkösháza jetzt zweigleisig

Am 23.09.2025 wurde der modernisierte Streckenabschnitt zwischen Békéscsaba und Lőkösháza von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán eingeweiht. Laut Orbán wird die Investition eine neue Ära in der Entwicklung der Region einläuten. Wenn der Ausbau auf rumänischer Seite abgeschlossen ist, kann die Reisezeit nach Siebenbürgen auf der Strecke Budapest – Brasov/Kronstadt um bis zu fünf Stunden verkürzt werden.

https://openrailwaymap.org/?style=standard&lat=46.55319428348575&lon=21.210823059082028&zoom=11

In vier Jahren Bauzeit wurde der 30 km lange Abschnitt zur ungarisch-rumänischen Grenze schneller, sicherer und komfortabler gemacht. Das neue zweite Gleis, die komplette Gleiserneuerung, die moderne Stellwerkstechnik und die sanierten Bahnhöfe tragen dazu bei, dass die Züge jetzt unter modernen Bedingungen auf diesem Teil des Korridors des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) fahren können. Vorerst wird es aber nur möglich sein, mit Geschwindigkeiten von 120 statt wie bisher mit 100 km/h zu fahren, nach der Einführung der zweiten Stufe des europäischen Zugsicherungssystems (ETCS L2) wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit dann auf 160 km/h ansteigen.

Die Investition wurde mit Hilfe von netto 186 Mrd. HUF (ca. 476 Mio. EUR) an Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des ungarischen Aufbau- und Resilienzplans (RRF) durchgeführt.

Allerdings ist die Modernisierung des Streckenabschnitts unter Berufung auf „kriegsbedingte Umstände“ um Milliarden Forint teurer geworden. Diese wurde 2021 von dem Duo Strabag Rail Kft. und V-Híd Zrt. mit einem Nettogebot von 126,8 Mrd. HUF (324 Mio. EUR) gewonnen. Zu diesem Zeitpunkt war dies bereits der Preis für die teuerste Renovierung einer Eisenbahnstrecke des Landes, da der Preis für 1 Kilometer etwa 4,37 Mrd. HUF (11,2 Mio. EUR) betrug.