Der norwegische Infrastrukturbetreiber Bane NOR hat angekündigt, die Trassengebühren für Erztransporte anzuheben. Im Fall der Rana Gruber ergibt sich eine Erhöhung um 450 Prozent. Als Grund für die Preisanpassung wird die erhöhte Abnutzung der Gleise durch die schweren Transporte genannt. Zudem hätten die Gebühren bisher auf einem sehr niedrigen Niveau gelegen und folglich die Steuerzahler einen großen Kostenblock getragen.
Nutzer des Systems kritisierten die Erhöhung und bemängelten eine indirekte „Bestrafung“ des Staates für Bemühungen hinsichtlich einer CO2-freien Produktion.
Auch die norwegische Eisenbahnbehörde Statens Jernbanetilsyn steht den angekündigten Gebührenerhöhungen kritisch gegenüber. In einem Brief an Bane NOR zeigt man sich besorgt über die Folgen für die Branche und schreibt, dass die Gebührenerhöhung ihrer Meinung nach gegen die Vorschriften verstößt.