[DE] Kapazitätserweiterung am DUSS-Terminal Köln

Das DUSS-Terminal Köln-Eifeltor wurde am 23.01.2025 um einen neuen Portalkran erweitert – damit ist der Standort nun das Größte der 23 DUSS-Terminals in ganz Deutschland.

Zudem werden weitere sechs bestehende Krane bis 2027 durch modernere Maschinen ersetzt, womit Köln zukünftig auch das leistungsstärkste DUSS-Terminal in Deutschland sein wird.

Foto: DUSS

[DE] Terminal in Kornwestheim wird erweitert

Mit der Erweiterung der Umschlagterminals Kornwestheim reagiert die DB auf die steigende Nachfrage für das Umladen von Gütern von der Straße auf die Schiene. Das dritte Modul entsteht westlich der beiden bestehenden Module. Es wird mit zwei Portalkranen und vier Umschlaggleisen ausgestattet, die über eine Länge von 600 Metern genutzt werden können. Zusätzlich gehören zu dem neuen Modul eine Fahr-, eine Lade- und eine Rückfahrspur für LKW sowie zwei Abstellspuren für Container. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant.

Im aktuellen Terminal werden pro Jahr etwa 130.000 Ladeeinheiten, beispielsweise Container oder Wechselbehälter, umgeladen. Nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen, dritten Moduls können zukünftig bis zu 50 % mehr Ladeeinheiten umgeschlagen werden.

Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 53 Mio. EUR. Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen des Connecting Europe Facility (CEF)-Sonderprogramms „Military Mobility“ im Zeitraum 2023 bis 2026 mit 50 %, also rund 21 Mio. EUR.

Gaben symbolisch grünes Licht für den Baustart (v.l.n.r.): Thomas Wünsch, Leiter Terminal Kornwestheim & Stuttgart DUSS mbH, Andreas Schulz, Vorsitzender DUSS mbH, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Petra Lux, Projektleiterin KV-Terminals DB InfraGO, Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO, Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der DB für Baden-Württemberg, und Daniel Güthler, Erster Bürgermeister der Stadt Kornwestheim. Foto: DB

[DE] Neuer Containerkran im DUSS-Terminal Mannheim

Die Deutsche Bahn (DB) hat einen neuen Containerkran im DUSS-Terminal (Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße) Mannheim-Handelshafen montiert. Mit dem rund 380 Tonnen schweren und 28 Meter hohen Kran verlädt die DB künftig Container von der Straße auf die Schiene und umgekehrt.  

Der neue Kran überspannt mit seiner Breite von 43 Metern fünf Umschlaggleise, zwei Abstellspuren und eine Fahrspur. Durch die erneuerte Krantechnik wird das Umschlagterminal Mannheim-Handelshafen leistungsfähiger und der Betrieb deutlich umweltfreundlicher. Mit kürzeren Durchlaufzeiten erreichen Waren schneller ihr Ziel. Ein neues Assistenzsystem sorgt mit einem sogenannten Soft-Landing dafür, dass die Container leiser auf den Zügen und Lastwagen abgesetzt werden.

Die DB ersetzt im Containerterminal Mannheim-Handelshafen beide bestehenden Krananlagen und investiert dafür gemeinsam mit dem Bund mehr als 10 Mio. EUR. Die Hubmontage der zweiten Krananlage ist für Juni vorgesehen. 

Foto: Jens-Holger Ihrig / DB AG

Neuer Containerkran in Erfurt-Vieselbach

Die Deutsche Bahn (DB) hat einen neuen 380 Tonnen schweren und 23 Meter hohen elektrischen Containerkran im Umschlagterminal Erfurt-Vieselbach montiert. Er ersetzt den alten dieselbetriebenen Kran und arbeitet schneller, effizienter und leiser. Mit dem neuen Kran kann die DB am Standort künftig doppelt so viele Container von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene und umgekehrt verladen. Bund und DB haben dafür mehr als 5 Mio. EUR investiert.

Erfurt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort in Thüringen. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre ist das Volumen am Terminal um 60 % auf mehr als 35.000 verladene Container im Jahr gestiegen. Damit war die Kapazitätsgrenze erreicht. Als nächsten Schritt schafft die DB mehr Raum, um Container kurzzeitig zwischenzulagern.

Foto: DB AG / Martine Pfeifer

Augsburg: Grundstück für GVZ an DB

Die GVZ Entwicklungsmaßnahmen-Gesellschaft der Städte Augsburg, Gersthofen und Neusäß hat einen Kaufvertrag für das 85.000 m2 große Grundstück des geplanten neuen Güterverkehrszentrums (GVZ) gemeinsam mit der DB Netz unterzeichnet. Der Bauherr DB Netz will die Vergabe aller Gewerke bis Ende 2023 abschließen.

Auf dem westlich der Strecke Augsburg – Nördlingen gelegen Areal soll ein von der DB-Tochter Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) betriebenes Intermodalterminal mit vier je 700 m langen Umschlaggleisen und zwei Portalkränen entstehen. Der Betrieb startet nach aktuellen Planungen im Jahr 2026 mit 62.000 Ladeeinheiten pro Jahr und lässt sich laut Pressemitteilung auf 105.000 Ladeeinheiten erweitern. Zum Vergleich: Die Kapazität im aktuellen Containerbahnhof in Oberhausen liegt bei rund 22.000 Ladeeinheiten pro Jahr.

Grafik: DB

Neues KV-Terminal für Regensburg

Die Deutsche Bahn plant im Auftrag des Bundes den Neubau eines Terminals für Kombinierten Verkehr in Regensburg. Das bestehende Terminal stößt bereits jetzt an seine Leistungsgrenzen und ist nicht mehr erweiterbar. Mit dem Neubau eines Terminals am Standort Burgweinting soll eine Umschlagkapazität von 230.000 Ladeeinheiten pro Jahr geschaffen werden. Das Investitionsvolumen beträgt 225 Mio. EUR, mit der Fertigstellung wird 2029 gerechnet.

Grafik: DB AG

Geplante Neubaumaßnahmen:

  • 5 Umschlaggleise für Ganzzüge
  • 4 Portalkräne
  • Lade-, Fahr- und 7 Abstellspuren mit einer Nutzlänge von je 740 Metern
  • Dispositions- und Abfertigungsbereich mit LKW-Parkplätzen

Damit die Edison- und die Hartinger Straße auch die neuen Gleisanlagen kreuzen können, werden die Eisenbahn- bzw. Straßenbrücken neu gebaut sowie höhengleiche Bahnübergänge beseitigt.

Stern zurück zu DUSS

Alexander Stern ist seit 01.01.2022 wieder Geschäftsführer der Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene – Straße (DUSS) mbH. Diesen Posten hatte der Manager bereits vom Juli 2009 bis Juni 2015 inne. Es folgten die Geschäftsführung der RBH Logistics GmbH (Juli 2015 bis Juni 2020) sowie anschließend die Leitung European Terminal Development bei der DB Cargo AG.

Terminal Kornwestheim wird ausgebaut

Das Kombiterminal Kornwestheim der DB-Tochter DUSS wird in zwei Baustufen ausgebaut. Voraussetzung ist die Finanzierungsvereinbarung über 74 Mio. EUR, die laut Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, in diesem Jahr unterzeichnet wird. Das neu zu bauende, im Endzustand 720 m lange und mit drei Umschlagkränen ausgerüstete Modul wird in zwei Baustufen bis 2030 errichtet, Baubeginn soll 2022 sein.

Brandenburg leitet MegaHub Lehrte

Nicole Brandenburg ist seit Juli 2020 Leiterin des Anfang 2021 in Betrieb gehenden MegaHub Lehrte. Die Managerin ist seit 2013 für die DB Netz AG tätig und übernahm nach Projektarbeiten am Standort Duisburg im Oktober 2018 die Teamleitung Betrieb bei der Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS).