[CH] 20 zusätzliche Vectron XLoad für SBB Cargo Int

SBB Cargo International hat bei Siemens Mobility in Zusammenarbeit mit SüdLeasing weitere 20 Vectron MS inklusive des Ausstattungspakets XLoad bestellt. Der Vertrag umfasst außerdem die Instandhaltung der Fahrzeuge durch Siemens Mobility über 15 Jahre. Die Auslieferung der unter anderem für die weitere Expansion sowie den Ersatz von älteren Maschine bestimmten Loks soll ab 2026 erfolgen.

Die Zulassung wird den Betrieb in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und den Niederlanden ermöglichen. Alle Lokomotiven sind mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS BL3 sowie mit den notwendigen nationalen Zugsicherungssystemen ausgestattet.

Dies erfolgt knapp zwei Jahre nach einer ersten Bestellung von XLoad und noch vor der Übergabe der ersten 20 Loks.

Somit befinden sich bei der Güterbahn nach der Auslieferung unter anderem:

  • 18 x Vectron MS A16 von LokRoll
  • 20 x Vectron MS A22 von SüdLeasing
  • 20 x Vectron MS A23 XLoad von SüdLeasing
  • 20 x Vectron MS A40 XLoad von SüdLeasing

[DK/IT] Hector statt DB Taulov – Busto

Die 4-5 x pro Woche verkehrenden Intermodalzüge Taulov – Busto Arsizio-Gallaratevon Hupac haben seit Jahresbeginn 2024 neue Traktionäre. Statt DB Cargo ist Hector Rail nun Hauptauftragnehmer und beauftragt die SBB Cargo International für die Leitungen in der Schweiz und Italien.

DB Cargo fährt weiterhin die Antenne Høje-Taastrup – Taulov für Hupac.

HR 182 504 | Niddatal-Kaichen | 11.05.2024

[DE] SBB Cargo und GDL erzielen Tarifabschluss

Am 08.06.2024 konnten die SBB Cargo Deutschland GmbH und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in Duisburg gemeinsam mit dem zuständigen Arbeitgeberverband Deutscher Eisenbahnen e. V. (AGVDE) einen Tarifvertrag abschließen.

Seit Beginn der Tarifverhandlungen signalisierte der Arbeitgeber, dass der Tarifabschluss die bis 2030 stufenweise Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden für seine Eisenbahner, die Schichtarbeit leisten, beinhalten werde. Zudem sorgen die Entgelterhöhungen von 260 EUR im Juli 2024 und 160 EUR im April 2025 für spürbare Verbesserungen. Überdies erhalten die Beschäftigen in 2024 eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von bis zu 2.000 EUR.

[FR] SBB Cargo France gegründet

SBB Cargo International hat am 22.01.2024 mit der in Huningue ansässigen SBB Cargo France SAS ein Tochterunternehmen in Frankreich gegründet. Präsident ist der SBB Cargo International-CEO Sven Flore, als Projektmanager ist der seit November 2022 im Unternehmen tätige Omar Zerkly involviert.

Mit der Neugründung will sich die Güterbahn gegen Kapazitätseinschränkungen auf der deutschen Seite des Rheinkorridors wappnen. Vorgesehene Umleitungstrassen während längeren Bauarbeiten wiesen nicht ausreichende Kapazitäten aus, so das Unternehmen. Plan ist, bis Ende 2024 die Produktion auf der französischen Seite der linksrheinischen Achse sicherstellen zu können.

[CH] SBB-Güterbahnen bleiben 2023 im Minus

Am 11.03.2024 publizierte die SBB die Zahlen für das Geschäftsjahr 2023.

Das Ergebnis von SBB Cargo Schweiz verbesserte sich gegenüber Vorjahr um 148 Millionen Franken auf -40 Millionen Franken. Das ist insbesondere auf die im Vorjahr erfolgte Wertberichtigung (-128 Millionen CHF) zurückzuführen. Die Verkehrsleistung reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent. Haupttreiber waren der Preisdruck, das strukturelle Defizit im Einzelwagenladungsverkehr und die konjunkturelle Abkühlung.

SBB Cargo International schrieb 2023 einen Verlust von 2,5 Millionen Franken (2022: -0,3 Millionen CHF). Die transportierten Mengen gingen aufgrund konjunktureller Abkühlung in Europa und anhaltender Infrastrukturbeschränkungen gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent zurück. Dank der Weitergabe von Kostensteigerungen an die Kunden konnten die Güterverkehrserträge dennoch um 1,6 Prozent gesteigert werden. Kostentreibend wirkten unter anderem zusätzliche Personalkosten verursacht durch Mehrbedarf an Lokpersonal sowie durch anhaltende Infrastruktureinschränkungen in Deutschland (insbesondere Baustellen und Streiks).

[CH] SBBCI: Gressani neuer Head of Operations Switzerland

Foto: SBB Cargo International

Ronald Gressani ist seit Januar 2024 neuer Head of Operations Switzerland der SBB Cargo International AG. Vorgänger ist Manuel Wyss, der im Dezember 2023 als Leiter Betrieb zu der Verkehrsbetriebe Luzern AG (vbl) wechselte.

Gressani ist seit Oktober 2017 im Unternehmen und agierte bislang als Key-Account-Manager. Vorherige Stationen waren die SBB Cargo AG (Berater Strategie & Projektleiter) sowie die Crossrail AG (Key-Account-Manager).

SBB Cargo Deutschland: Neuer Leiter Produktion


Per 01.02.2024 übernimmt Nathanael Oestreich die Leitung Produktion Deutschland bei der SBB Cargo Deutschland GmbH und wird gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung. Sein seit Januar 2018 amtierender Vorgänger Steffen Volkmer wird das Unternehmen bzw. die Gruppe verlassen.

Oestreich trat Ende 2004 in das Unternehmen ein und hatte seither verschiedene Positionen inne. Nach knapp zwölf Jahren als Lokrangierführer übernahm er die Teamleitung in Karlsruhe. Ab dem 01.04.2018 war er als Standortleiter Karlsruhe/Freiburg tätig und seit Ende November 2021 als Leiter Produktionsdurchführung für die SBB Cargo Deutschland tätig.

TX mietet Ersatz für Akiem-189er

Die TX Logistik hat alle von Akiem gemieteten E-Loks des Typs Siemens ES 64 F4 zurückgegeben. Ursprünglich war die Anmietung von 18 Maschinen geplant, die Übergabe ging jedoch stark verzögert und schleppend voran.

Übergangsweise mietet TX Logistik drei Siemens ES 64 F4 (189 990, 993, 995) der SBB Cargo International. Dort waren die Loks der Beacon Rail Capital Europe (BRCE) wegen der Sperrung des Gotthard-Basistuunnels entbehrlich. Ergänzend kommen zwei Siemens Vectron MS der TX-Beteiligung boxXpress.de (193 833, 834) bei TX zum Einsatz.

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189 993, 10.10.2023

Beinahe-Unfall nahe Crevoladossola

Am 23.11.2023 konnte ein Zugunglück im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Italien verhindert werden. Bei einem von Brig kommenden Zug der SBB Cargo International versagten bei Crevoladossola hinter dem Simplontunnel aus bisher nicht genanntem Grund die Bremsen. Der Triebfahrzeugführer konnte einen Notruf absetzen und bei ca. 60 km/h von der Lok springen. Er erlitt nur leichte Verletzungen. Der Güterzug fuhr sechzehn Kilometer unkontrolliert bis Domodossola, wo er auf ein Stumpfgleis geleitet werden konnte, ohne das Personen oder Sachen zu Schaden kamen. Die Ermittlungen dauern noch an.