Bremerhaven: Totalschaden der Drehbrücke

Wegen eines massiven Schadens musste die große Drehbrücke im Überseehafen Bremerhaven nach Aussage von bremenports am Nachmittag des 02.04.2021 kurzfristig für die Schifffahrt, den Straßenverkehr und den Bahnverkehr gesperrt werden. Die 116 m lange und somit größte Eisenbahndrehbrücke Deutschlands war 1928 bis 1930 im Rahmen der Hafenerweiterungsmaßnahmen erbaut worden. Nach dem Riß einer der beiden Obergurte und weiterer, daraus resultierender Schäden konnte nur noch der Totalschaden festgestellt werden.

Da auch die Kaiserschleuse wegen Reparaturarbeiten nicht passierbar ist, ist eine Ein- und Ausfahrt von Schiffen in den v.a. vom BLG Autoterminal genutzten Kaiserhafen vorübergehend nicht möglich. Es wird nach Aussage von bremenports derzeit mit Hochdruck daran gearbeitet, die Befahrbarkeit der Kaiserschleuse wieder herzustellen. Nach derzeitigen Planungen soll die Kaiserschleuse im Laufe des 04.04.2021 wieder passierbar sein. Ursprünglich war eine Sperrung der Schleuse für drei bis vier Wochen ab 26.03. avisiert worden.

Eine Antwort auf „Bremerhaven: Totalschaden der Drehbrücke“

  1. Die Zufahrt zum Kaiserhafen in Bremerhaven ist wieder frei. Nachdem ein Testlauf des Tores am Binnenhaupt der Kaiserschleuse am Ostersonntag um 2.00 Uhr erfolgreich durchgeführt worden ist, haben zwei Schiffe den Kaiserhafen in der Nacht verlassen können. Eingehende Schiffe sind bislang nicht angemeldet worden. Die begleitenden Messungen haben ergeben, dass der Notbetrieb ohne technische Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.

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