Nach der Genehmigung durch den Ministerrat, die bis Ende dieses Monats erfolgen soll, wird Infrabel als staatlicher Betreiber des belgischen Schienennetzes über einen klaren Überblick über die ihm zur Verfügung gestellten Mittel und die damit verbundenen Ziele für den Zeitraum „2023-2032“ verfügen.
Am 09.12.2022 hat der Verwaltungsrat von Infrabel seinen Entwurf des Leistungsvertrags und seine Anhänge, d.h. den Finanzplan und den Investitionsplan „2023-2032“, angenommen. Die im verabschiedeten Vertrag vorgesehenen Investitionen werden vorrangig in Programme zur Erhöhung der Sicherheit, zur Beibehaltung der Netzgröße und zur weiteren Digitalisierung zum Nutzen der Kunden fließen. Verschiedene Investitionen, wie die zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Bahnhöfen, wurden mit der SNCB abgestimmt. Die Mittel für eine Erhöhung der Kapazität, wie die Budgets für neue Erweiterungen in den Häfen, die Fertigstellung von Baustellen wie der S-Bahn, der Achse 3 (Verbindung „Ottignies – Namur – Luxemburgische Grenze“) oder der viergleisige Ausbau der Linie 50A (zwischen Gent und Brügge), sind Gegenstand einer zusätzlichen Finanzierung, die derzeit geprüft wird.

