Für multimodale Transporte soll es künftig den GREX (www.grex.co.at) geben, ein Zusammenschluss der Spedition Dalco e. U. Dauser Logistics Concepts, der Terminalgesellschaft Green Line Regio Truck to Train Service, dem Transportunternehmen Zöchling Hainfeld und dem EVU Steiermarkbahn Transport und Logistik (StB TL) mit dem gemeinsamen Ziel, die regionale Bahnlogistik „modern weiterzuentwickeln“. GREX ist dabei eine Mischung aus Ganzzug und Einzelwagenverkehr. Durch die regelmäßige und verlässliche Vernetzung von (Regional-)Terminals und regionalen Umschlagplätzen will man Schienengüterregionalverkehr als Alternative zu reinen LKW-Transporten, insbesondere für KMUs ermöglichen.
Während regelmäßige Ganzzüge ein etabliertes Bahnprodukt sind, ist der Transport einzelner Wagengruppen oft schwer wirtschaftlich abzubilden. Um dies zu ändern, haben die vier Firmen das Konzept GREX Güterregionalexpress entwickelt. Mit einem fixen Fahrplan und definierten Zwischenstopps bei regionalen Umschlagpunkten ermöglicht es der GREX, „wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig“ Güter mit der Bahn nahe am Produktionsstandort abzuholen und nahe am Zielstandort abzuliefern. Dadurch wird die „Planbarkeit für die Kunden massiv erhöht und der Zugang zum klimafreundlichen Transport über die Bahn deutlich vereinfacht“. Der Straßenkilometeranteil reduziert sich auf den Vor- und Nachlauf und wird bestmöglich mit regionalen Partnerunternehmen abgewickelt. Ab Frühling 2023 soll die erste GREX-Verbindung Wels – Stams – Wolfurt angeboten werden.
Das Projekt wurde übrigens nie umgesetzt.