Schiene OÖ betreibt Aschacher Bahn

Am 01.01.2024 hat die landeseigene Schiene OÖ GmbH die Betriebsführung der Aschacher Bahn von der ÖBB übernommen und wurde damit zur jüngsten Privatbahn Österreichs. Dazu zählen neben der betrieblichen Erhaltung und Wartung der Anlagen und Gebäude auch der Erhalt der Strecke samt erforderlichen Reinvestitionen und die laufende Instandhaltung. Es ist auch eine Elektrifizierung des acht Kilometer langen Abschnitts von Eferding nach Aschach vorgesehen.

Damit wird nicht nur die Aufrechterhaltung des Güterverkehrs zwischen Haiding und Aschach an der Donau bis 2030 sichergestellt, sondern auch das Fundament dafür gelegt, langfristige Ziele im Sinne der Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs weiterzuverfolgen. Mit der Verlängerung der S5 von Eferding nach Aschach soll die Linzer Lokalbahn erweitert und in das System der Regional-Stadtbahn Linz eingebunden werden. Für den geplanten Viertelstundentakt soll der Bahnhof Eferding bis 2030 umgebaut und modernisiert werden.

Die Schiene OÖ ist auch Eigentümer des Streckenabschnitts Doblerholz – Traun der Straßenbahn Linz, der außerhalb des Linzer Stadtgebiets liegt. Grundlage für die Realisierung des Projektes war die Erteilung der eisenbahnrechtlichen Konzession für die Errichtung und den Betrieb der StadtRegioTram nach Traun an die Schiene OÖ GmbH im Mai 2013. Eine weitere Verlängerung bis Ansfelden/Kremsdorf ist in Planung.

Dazu kommen noch die Planungen für die Regional-Stadtbahn Linz mit TramTrain-Fahrzeugen, welche die Errichtung von ca. 27 km Neubaustrecke beinhaltet. Mit der Verlängerung der Mühlkreisbahn durch eine neue Eisenbahnbrücke über die Donau bis zum Hauptbahnhof (S6) und der Neubaustrecke vom Auhof (Universität) zum Hauptbahnhof (S7) mit Durchbindung zur LILO werden in Linz zwei neue S-Bahn-Linien entstehen. Die Planung der innerstädtischen Abschnitte bis zur Universität ist wesentliche Grundlage für die weitere Planung der Strecke der S7 nach Gallneukirchen und Pregarten.

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