Bislang hier unerwähnt und auch damals ohne großes mediales „Echo“ – deswegen als Nachtrag…
Nahezu 16 Jahre nach dem schweren Zugunglück in Viareggio mit 32 Toten bestätigte ein Berufungsgericht in Florenz am 27.05.2025 die schweren Strafen für die Beschuldigten. Dem Verfahren ging eine Bestätigung der 2022 getroffenen zweitinstanzlichen Entscheidung durch den Obersten Gerichtshof im Januar 2024 voraus. Unter anderem kündigte die Anwältin von Mauro Moretti im Nachgang eine Berufung an.
Die Strafen sowie die damaligen Funktionen der Beschuldigten:
- Mauro Moretti, CEO Ferrovie dello Stato Italiane (FS) -> 5 Jahre
- Michele Mario Elia, CEO Rete Ferroviaria Italiana (RFI -> 4 Jahre, 2 Monate und 20 Tage
- Mario Paolo Pizzadini, Manager von Cima Riparazioni -> 2 Jahre, 10 Monate und 20 Tage
- Daniele Gobbi Frattini, technischer Leiter von Cima Riparazioni -> 2 Jahre, 10 Monate und 20 Tage
- Mario Castaldo, ehemaliger Direktor der Abteilung Cargo Chemical -> 4 Jahre
- Uwe Kriebel, Arbeiter in der Werkstatt von Jungenthal-Waggon -> 4 Jahre, 5 Monate und 10 Tage
- Helmut Brödel, leitender Angestellter Jungenthal-Waggon -> 4 Jahre, 5 Monate und 10 Tage
- Andreas Schroeter, Techniker Jungenthal-Waggon -> 4 Jahre und 8 Monate
- Peter Linowski, CEO GATX Rail Germany -> 6 Jahre
- Rainer Kogelheide, CEO GATX Rail Austria -> 6 Jahre
- Roman Meyer, Chef der Flotte von GATX Rail Austria -> 5 Jahre, 6 Monate und 20 Tage
- Johannes Mansbart, Geschäftsführer GATX Rail Austria -> 5 Jahre und 4 Monate