E-P Rail und Nexxiot kooperieren

Nexxiot, das innovative Schweizer IoT-Unternehmen und das rumänische Eisenbahnunternehmen E-P Rail gehen eine Partnerschaft ein. Im Fokus der Zusammenarbeit stehen neben der digitalen Transformation des Schienengüterverkehrs auch neue Dienstleistungen für die Kunden von E-P Rail als nach eigener Aussage achtgrößtes Eisenbahnunternehmen des Landes. Dabei treiben beide Unternehmen die Idee des sogenannten TradeTech voran. Diese will das Potenzial globaler Lieferketten durch Digitalisierung neu definieren. In den kommenden Monaten wird die gesamte E-P Rail-Güterwagenflotte mit IoT-Sensoren ausgestattet.

GFR sagt Zugankünfte voraus

Die rumänische Güterbahn Grup Feroviar Roman (GFR) hat am 17.05.2021 den digitalen Service „ETA Expert“ zur Vorhersage von Zugankünften (estimated time of arriva (ETA)) in Betrieb genommen. Basis für die Kalkulation sind Verkehrsdaten der GFR der vergangenen fünf Jahre.

Die Eigenentwicklung der Grampet-Tochter sei einzigartig in Osteuropa, so das Unternehmen und eine Neuheit im Bahnsektor – auf der Straße hingegen seien ETA-Kalkulationen bereits seit Langem ein Standard.

SBB Cargo optimiert mit IVU.rail

Weniger Leerfahrten, bestmögliche Dienste und vereinheitlichte Personaleinsatzplanung – seit Anfang 2021 nutzt SBB Cargo die Optimierungslösungen in IVU.rail von IVU Traffic Technologies, darunter auch die neu entwickelten Algorithmen für die kurzfristige Optimierung von Lauf- und Umlaufplänen. Damit gelingt es nach Unternehmensauskunft insbesondere im volatilen Güterverkehr, auf Auftragsänderungen zu reagieren.

Metrans und Railwatch starten „DigiTwin“

Metrans und RailWatch starten ein zweijähriges „DigiTwin“ Projekt. Entwickelt wird ein innovatives Messsystem, das im Vorbeifahren einen digitalen Zwilling erstellt. Der digitale Zwilling hilft, die Zugabfertigung und Instandhaltung von Güterwagen zu verbessern. Geringe Automatisierung und Digitalisierung im Schienengüterverkehr sorgen bislang dafür, dass Zugabfertigungen und technische Kontrollen ohne digitale Unterstützung stattfinden. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunft Schienengüterverkehr“ mit rund 3,5 Millionen EUR.