Am 11.11.2025 haben drei fabrikneue DE 18 das Werk der Vossloh Rolling Stock (VR) verlassen: Neben der Zuglok 92 80 4185 170-2 für Willke Logistics handelte es sich dabei um DE 18-SP-309 und 310 für Spitzke Logistik. Fotos finden sich auf facebook.com. Die Auslieferung von zehn DE 18 an Spitzke ist somit abgeschlossen.
Drei Tage später absolvierte die für die Wiebe-Tochter BLP Logistik bestimmte 92 80 4185 166-0 Testfahrten: facebook.com.
Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) und Felbermayr haben die seit 30 Jahren bestehende Zusammenarbeit vertraglich bis 2035 verlängert. Transportiert werden schwere Lasten wie beispielsweise Transformatoren und Generatoren von Weiz zu Zielen auf der ganzen Welt.
Ab 01.12.2025 bis zum Ende der Fahrplanperiode am 13.12.2025 beträgt der Fördersatz bei der Trassenpreisförderung im Schienengüterverkehr (TraFöG) 36,8 % statt aktuell 35,5 %. Das teilte die DB InfraGo nach Genehmigung durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) mit. Er steigt aufgrund einer aktualisierten Prognose der Betriebsleistung Schienengüterverkehr.
Um den Anstieg der Trassenpreisentgelte für die Nutzung der Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes in Folge der Eigenkapitalerhöhung der DB InfraGO AG abzumildern, soll der anzusetzende Eigenkapitalzinssatz auf 1,9 Prozent gesenkt werden. Der Verkehrsausschuss billigte am 12.11.2025 einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung (21/1499) zur Änderung des Eisenbahnregulierungsgesetzes in geänderter Fassung ohne Gegenstimmen. Während die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD sowie die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen für die geänderte Gesetzesfassung votierten, enthielten sich die AfD- und die Linksfraktion der Stimme. Der ursprüngliche Gesetzentwurf der Bundesregierung hatte eine Festlegung des Zinssatzes auf den „Mittelwert aus dem risikolosen Zinssatz und dem kapitalmarktüblichen Eigenkapitalzinssatz“ vorgesehen. Doch der Verkehrsausschuss legte den Zinssatz durch die Annahme eines entsprechenden Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen auf 1,9 Prozent fest. Für den Änderungsantrag stimmten auch die Grünen, AfD und Linke enthielten sich der Stimme. Der Bundestag wird voraussichtlich am Donnerstag in zweiter und dritter Lesung über den geänderten Gesetzentwurf beraten und abstimmen.
Ein Änderungsantrag der Grünen, die eine Festlegung der Verzinsung des Eigenkapitals auf „einen risikolosen Zinssatz“ forderten, wurde hingegen mit den Stimmen aller anderen Fraktionen vom Ausschuss abgelehnt. Die Grünen hatten argumentiert, dass ein risikoloser Zinssatz den Druck auf den Anstieg der Trassenpreise stärker als der Gesetzentwurf der Bundesregierung mindere.
Hintergrund des Gesetzesvorhaben ist, dass mit der Erhöhung des Eigenkapitals der DB InfraGO AG auch die darauf entfallenden Zinsen, die an den Bund zu zahlen sind, steigen. Der kapitalmarktübliche Eigenkapitalzinssatz liegt bei 5,9 Prozent und damit deutlich über der abgesenkten Renditeerwartung des Bundes, die im Sommer 2024 unter Berücksichtigung der Gemeinwohlorientierung der DB InfraGO AG auf 2,2 Prozent abgesenkt wurde. Das bundeseigene Eisenbahninfrastrukturunternehmen DB InfraGO AG ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG.
Ein Jahr nach dem letzten Zug der Renfe mit Stahlcoils aus dem Hafen Huelva sind wieder Coils nach Llano de la Granja zur Verarveitung bei Siderúrgica Balboa gelangt. Die aktuelle Lieferung kam mit Captrain vom Triagem da Siderurgia Nacional in Portugal mit Waggonmaterial von Tramesa Steel.
Für die Kombination Captrain+Tramesa war dies der fünfte Zug auf der Linie, jedoch die erste Leistung seit drei Jahren.
Michael Kappler ist seit Sommer 2025 neuer geschäftsführender Gesellschafter der Bahnspedition Ecco-Sped GmbH mit Sitz in Wien. Kappler steht der deutschen Tochter der ecco-rail seit November 2017 vor und hatte Anteile an der jüngst aufgelösten twentyone.
Bei der Ecco-Sped ist Kappler nun Geschäftsführer neben Gino Pfister und hält über seine neu gegründete K64 GmbH 50 % der Anteile. Auf Pfister entfällt über die von ihm gehaltene PointForward-Consulting GmbH die andere Hälfte. Johann Pötsch ist nicht mehr an der Ecco-Sped beteiligt.
Seit Anfang 2025 ist der Kombinierten Verkehr (KV) der DB Cargo in zwei Bereiche gegliedert: den maritimen KV, der Seehäfen und Industriezentren verbindet, und den kontinentalen KV – KONTImodal, der Terminals in Deutschland und Europa miteinander verknüpft. Jüngst hat die Güterbahn weitere Details zu der Aufstellung publiziert die wir nachfolgend wiedergeben.
Grafik: DB Cargo
Ziel ist es, die Abläufe effizienter zu gestalten und kundenorientierte Lösungen noch konsequenter umzusetzen. Die neue Struktur sorgt nach Aussage der DB dafür, dass Verantwortung klar zugeordnet ist, Abläufe optimiert werden und die Kunden planbare, stabile Transporte erhalten. So entstünden Lösungen, die sich sowohl an den täglichen Anforderungen der Terminals als auch an langfristigen Transportstrategien orientieren.
Das Management:
Sylke Hußmann – Leitung KONTImodal
Martin Ritterhaus – Leitung Sales & Product Management
Oliver Hilgers – Leitung Operations
KONTImodal bündelt innerhalb von DB Cargo die operativen und vertrieblichen Aktivitäten des kontinentalen Kombinierten Verkehrs und steuert zudem zentrale Beteiligungen im europäischen Netzwerk. Dazu zählen die wesentlichen Beteiligungen an Kombiverkehr, Lokomotion, PKV und RTC sowie die Beteiligungen an den deutschen Terminals Singen, Dörpen und Roland in Bremen sowie an den Auslandsterminals Lovosice (CZ), Taulov und Hoje Taastrup (beide DK).
Grafik: DB Cargo
Die KONTImodal – Produktlogik bündelt die Leistungen zu Lösungen: Full-Service-Lösungen für komplexe Transportketten, reine Traktion und Teilleistungen wie Nahbereich, Wagenvermietung oder Zollservices.
Bereits am Ender des Sommers 2025 hat GATX Rail Europe eine nicht genannte Anzahl an Sggrs(s) an die kroatische Güterbahn ENNA Transport übergeben. Dies gab das Vermietunternehmen am 06.11.2025 bekannt.
Vossloh Rolling Stock (VR) hat im September 2025 an seinem Hauptstandort in Kiel-Suchsdorf gemeinsam mit Vertretern seines Mutterkonzerns CRRC ZELC und der DB Cargo die neuen Rangierlokomotiven der Modula-Plattform präsentiert.
DB Cargo hat mit VR einen Rahmenvertrag abgeschlossen, der bis zu 250 Serienlokomotiven umfasst. Für den ersten Abruf sind 50 Modula BDD vereinbart. Sie sollen ab Mitte 2027 für einen ersten operativen Einsatz zur Verfügung gestellt werden.