[NO] Nordland- und Dovrebanen gesperrt

Ein Erdrutsch südlich von Eiterstraum hat dazu geführt, dass die Nordlandbanen derzeit zwischen Majavatn und Mosjøen gesperrt ist. Die Sperrung soll mindestens bis zum Ende der Woche andauern. In demselben Gebiet gab es noch 3-4 weitere Stellen mit Rutschungen und kleineren Erdrutschen, die parallel dazu verfolgt und repariert werden.

Die Dovrebanen ist wegen Eis und Wasser ebenfalls geschlossen. Der Zugverkehr ist aufgrund von Überschwemmungen an der Otta-Brücke zum Erliegen gekommen.

Foto: Bane NOR

[NO] Bergensbanen wieder geöffnet

Wie Bane NOR am 11.01.2025 zum 22:50 Uhr mitteilte, ist die Bergensbanen zwischen Hallingskeid und Myrdal wieder für den Verkehr freigegeben, nachdem sich in der Nacht zum 7. Januar ein Erdrutsch auf der Bahnstrecke ereignet hat, etwa 2,5 km westlich von Hallingskeid.

[NO] GSM-R-Störung in Norwegen

Am 25.12.2024 kam der Zugverkehr in ganz Norwegen aufgrund einer Störung in den Kommunikationssystemen (GSM-R) zwischen den Zügen und den Verkehrsmanagementzentren ab 8 Uhr morgens zum Erliegen. Die Störung wurde inzwischen in der IT-Infrastruktur lokalisiert und der Zugverkehr wurde am Abend wieder aufgenommen. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Störung durch Sabotage oder externe Einflüsse verursacht wurde.

[NO] Bergensbanen soll Donnerstag wieder öffnen

Bane NOR plant, eine Sperrung auf der Bergensbanen am 10.10.2024 um 01:00 Uhr wieder aufheben zu können. Der Abschnitt Finse – Myrdal war nach einem Brand in einer Schneeschutzgalerie zwischen Fagernut und Hallingskeid seit dem 7. Oktober, gesperrt.

Am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag hat Bane NOR den Rest des abgebrannten Schneeunterstandes abgerissen und den Bereich geräumt. „Wir haben 163 Schwellen ersetzt. Leider müssen wir alle Schwellen, Schienen und alle Signalkabel in einem Bereich von ca. 200 Metern ersetzen. Die gesamte Oberleitung muss neu aufgebaut werden und wir müssen neue Fundamente für die Masten der Oberleitung installieren“, sagte Hans Gunnar Dokken, Regionaldirektor bei Bane NOR.

Foto: Bane NOR


Dovrebanen ab Frühjahr wieder offen

Die Dovrebanen nach Trondheim soll bereits im Frühjahr 2024 wieder durchgehend befahrbar sein. Dies teilte der norwegische Infrastrukturbetreiber Bane NOR jüngst mit.

Teile der im August 2023 eingestürzten Eisenbahnbrücke über den Fluss Gudbrandslågen können wiederverwendet werden, so dass die Strecke Oslo – Trondheim früher als befürchtet wieder eröffnet werden kann.

Bane NOR erhöht die Trassengebühr für Erztransporte

Der norwegische Infrastrukturbetreiber Bane NOR hat angekündigt, die Trassengebühren für Erztransporte anzuheben. Im Fall der Rana Gruber ergibt sich eine Erhöhung um 450 Prozent. Als Grund für die Preisanpassung wird die erhöhte Abnutzung der Gleise durch die schweren Transporte genannt. Zudem hätten die Gebühren bisher auf einem sehr niedrigen Niveau gelegen und folglich die Steuerzahler einen großen Kostenblock getragen.

Nutzer des Systems kritisierten die Erhöhung und bemängelten eine indirekte „Bestrafung“ des Staates für Bemühungen hinsichtlich einer CO2-freien Produktion.

Auch die norwegische Eisenbahnbehörde Statens Jernbanetilsyn steht den angekündigten Gebührenerhöhungen kritisch gegenüber. In einem Brief an Bane NOR zeigt man sich besorgt über die Folgen für die Branche und schreibt, dass die Gebührenerhöhung ihrer Meinung nach gegen die Vorschriften verstößt.

Bane NOR: CEO Frimannslund gegangen

Gorm Frimannslund ist als seit September 2016 amtierender CEO des norwegischen Infrastrukturbetreibers Bane NOR zurückgetreten, steht dem Unternehmen aber noch beratend bis Januar 2024 zur Verfügung. Gründe wurden nicht genannt, es wird aber vermutet dass zunehmende Probleme bei der Instandhaltung sowie der Betriebsqualität ausschlaggebend waren. Frimannslund stand schon länger in der Kritik.

Ad interim übernimmt Henning Bråtebæk, der seit vier Jahren CEO des per 13.03.2023 in Bane NOR integrierten Instandhaltungsunternehmens Spordrift AS war. Zuvor arbeitete er 15 Jahre lang bei der Staatsbahn NSB sowie beim Bane NOR-Vorgänger Jernbaneverket. Es folgten elf Jahre im Management des staatlichen Flughafenbetreibers Avinor.