Budamar und Innofreight kooperieren

Die Budamar Group, einer der größten Speditions- und Logistikkonzerne in der CEE-Region, hat ein Joint Venture mit dem Unternehmen Innofreight gegründet. Die Neugründung wird BUDAMAR INNOVATIONS heißen und sich mit dem Transport von Eisenerz aus der Ukraine und Russland in die Tschechische Republik befassen. Dies gab die Budamar Group jüngst bekannt.

Ein Unternehmen mit der Firmierung BUDAMAR INNOVATIONS, a.s. als 100 %-Tochter der Budamar-Gruppe existiert bereits seit 28.12.2019 mit Sitz in Bratislava.

Branchenkenner vermuten dass das in dieser Region einflussreiche Unternehmen Budamar mit dem Gemeinschaftsunternehmen den Markteintritt von Innofreight auf dieser Achse steuern will. Budamar verfügt über einen großen eigenen Waggonbestand und fürchtet wohl dass Innofreight ihnen bei einem Alleingang zu große Marktanteile streitig machen könnte.

Schütz wählt InnoFreight-Lösung

Generationswechsel bei den Stahltransporten zwischen den Werken Selters und Siershahn der Schütz Gruppe im Westerwald: InnoFreight stellt seit August 2020 12 Doppelwagen des Typs Sggmmrrs mit 18 InnoTainer Coil (mit je drei Mulden) und acht InnoTainer Plate (mit glattem Fußboden für geschnittene Bleche auf Spezialpaletten).

Die bei Tatravagónka gefertigten Wagen waren bereits Mitte März von Poprad nach Celje überführt worden, wo die durch die Firma Container d.o.o. gefertigten Aufbauten aufgesetzt wurden. Mitte Juni erfolgte die Überführung nach St. Michael, wo durch InnoFreight Endarbeiten an den Aufbauten sowie die Abnahme durch Schütz erfolgte.

Die Waggons gelangten am 31.07.2020 anschließend mit ZSSK Cargo 383 204 von St. Michael nach Wels, am 05.08. mit CD Cargo 383 009 als DGS 48996 nach Betzdorf sowie am Folgetag mit 218 191 der MZ Eisenbahndienstleistungen GmbH (MZE) nach Siershahn.

383 204 St. Pankraz
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Foto: Carl-Otto Ames