Aktuelle Informationen zum europäischen Schienengüterverkehr.
Die Transporte von Toyota-Pkw zwischen Kolín und Italien haben seit 16.09.2025 neue Traktionäre: Neu sind die Konzernschwestern HSL Logistik (Tschechien), TX Logistik Transalpine (Österreich) neben der Mercitalia Rail (MIR) involviert. Zuvor fuhr der Zug 2-3 x pro Woche via Summerau mit ČD Cargo bis Tarvisio, wo die Übergabe an Mercitalia erfolgte.
FS Logistix hat einen Intermodalzug Amntwerpen Mainhub – Mailand Segrate mit fünf Umläufen pro Woche gestartet. Partner sind Mercitalia Intermodal und Lineas. Der Start erfolgte wenige Tage nach der Bekanntgabe des Einstiegs der FS beim Terminal Antwerpen Mainhub.
Neben den von Kombiverkehr als offenes Zugprodukt vermarkteten Zügen Rostock – Verona produziert der Operateur für LKW WALTER auf gleicher Relation auch Company Trains. Deren Frequenz wurde im September 2025 ebenfalls verdichtet – von sechs auf acht Rundläufe pro Woche. Die Traktion übernimmt auch hier Lokomotion, Partner nördlich von München ist Hector Rail, in Italien Mercitalia Rail (MIR).
Alberto Milotti ist seit September 2025 Director Intermodal and Conventional Terminals Network bei FS Logistix. Zuvor war der Manager seit Februar 2021 Direktor Marketing und Entwicklung beim Interporto Quadrante Europa (IQE).
Die Kombiverkehr KG verdichtet das offene Angebot zwischen Rostock-Seehafen und Verona Interterminal ab 11.10.2025 von sechs auf sieben Umläufe pro Woche. Die Traktion übernehmen unverändert Lokomotion (LOMO) sowie DB Cargo als Subunternehmer nördlich von München bzw. Mercitalia Rail (MIR) in Italien.
Bis Ende Juni 2025 schreitete die Auslieferung von Alstom TRAXX DC3 an Mercitalia weiter fort:
Die italienische Staatsbahn FS hat ihrer 50 Mio. t „schweren“ Logistiksparte in 22 Ländern einen neuen Namen gegeben: Statt „Mercitalia Logistics“ gilt neu „FS Logistix“.
Der neue Markennamen wurde am 26.05.2025 in Rom gemeinsam mit einem 2,16 Mrd. EUR umfassenden Investmentprogramm für die Jahre 2025 bis 2029 vorgestellt. Dieses umfasst unter anderem die Beschaffung von 110 E-Loks, 25 Rangierloks und 2.000 Waggons.
Forwardis hat neue Getreideverkehr von Frankreich nach Italien mit den Traktionären Hexafret und Mercitalia Rail gestartet: Die zwischen 1.600 und 1.800 Tonnen schweren Züge starten in Villiers-le-Sec in der Region Île-de-France und bedienen mehrere Ziele, darunter Fossano (Cuneo), Cambiano (Turin), Cava Tigozzi (Cremona) und Racconigi (Cuneo).
Mercitalia hat jüngt den neuen Transport von Schrott zwischen dem eigenen Terminal in Pomezia zu Stahlwerken in Norditalien vorgestellt. Kunde der Verbindung ist das in Latium ansässige Werk des Recyclingunternehmens Fiori – die erste Meile wird per Lkw absolviert.
Mercitalia Logistics hat Intermodalverbindungen zwischen Paris Noisy und Norditalien reaktiviert. Gefahren wird dort nach Torino Orbassano und Novara Boschetto mit drei wöchentlichen Rundläufen. Der Verkehr ruhte, nachdem die Maurienne-Linie nach einem Felsabgang für 19 Monate bis zum 31.03.2025 gesperrt war.
