Neben Alstom TRAXX DC3 erhält Mercitalia auch zehn Loks mit last mile-Modul (LM). Mit 494 601 wurde die erste Lok am 06.05.2024 am Standort Vado Ligure übergeben. Sie ist Teil einer Option über 20 Loks, die auf 40 bereits gelieferte Maschinen folgen.
Mercitalia Logistics und Amazon haben eine Vereinbarung über den Transport von Waren zwischen den Amazon-Fulfillment-Zentren in Deutschland und Italien unterzeichnet. Mit der Verlagerung sollen Lieferzeiten verkürzt und die CO2-Bilanz verbessert werden.
Genutzt werden folgende Relationen:
Duisburg – Pomezia; 3 x pro Woche; Operateur: Mercitalia Intermodal
Herne – Verona; 6 x pro Woche; Operateur: TX Logistik
Die seit 2010 existenten Intermodalzüge Hall in Tirol – Bari Lamasinata von Nothegger haben in Italien einen neuen Traktionär. Neu bespannt die private CFI – Compagnia Ferroviaria Italiana die Züge statt der staatlichen Mercitalia Rail (MIR). In Österreich ist unverändert die Rail Cargo Austria (RCA) aktiv.
Am 01.02.2024 ist die Auslieferung von weiteren Alstom Traxx DC3 an Mercitalia angelaufen. 494 041 und 042 sind Teil einer Option über 20 Loks, die auf 40 bereits gelieferte Maschinen folgen.
Hupac hat den Zug Zeebrugge – Bologna nach zwei Jahren zum Fahrplanwechsel am 10.12.2023 eingestellt. Nutzer war vor allem Lkw Walter. Frachten auf dieser Relation können den bestehenden Shuttle Zeebrugge – Novara sowie die neue Anschlussmöglichkeit Novara – Bologna nutzen.
Hintergrund war nach Auskunft von Hupac „die beschränkte Kapazität auf der Gotthardstrecke, welche eine Rationalisierung des Netzwerks und die Nutzung alternativer Korridore erforderlich machte“.
Hupac hat die im Juni 2021 angelaufene Verbindung Rotterdam CLdN– Pordenone Ende 2023 eingestellt. Traktionäre waren Mercitalia Rail (MIR) sowie DB Cargo als Subunternehmer. Als Ersatz wurde ein Feeder zwischen Busto Arsizio und Gallarate eingerichtet. Durch die somit erschlossene Vernetzungen sind nach Auskunft des Operateurs wesentlich mehr Destinationen erreichbar, wie beispielsweise Antwerpen, Köln, Ludwigshafen, Skandinavien.
Die italienische Staatsbahn FS und die Reederei MSC wollen gemeinsam in Italien Frachtterminals bauen und Betreiben. Ein entsprechendes Memorandum of Understanding (MoU) wurde in Genf von Sabrina De Filippis (CEO Mercitalia Logistics) und Giuseppe Prudente (CLO MSC und Präsident MEDLOG) in Anwesenheit von Luigi Ferraris (CEO FS) und Gianluigi Aponte (Präsident MSC-Gruppe) unterzeichnet.
Die Vereinbarung sieht die Gründung eines neuen Unternehmens vor, das von Mercitalia Logistics mit 51 % der Anteile kontrolliert wird. Die MSC-Tochter MEDLOG soll 49 % halten.
Das Memorandum schließt sich an das zwischen den beiden Unternehmen im September 2022 unterzeichnete Memorandum an, mit dem die Möglichkeit und das gegenseitige Interesse an der Umsetzung eines kommerziellen und operativen Partnerschaftsprojekts zur Entwicklung des kombinierten Seeverkehrs geprüft werden sollte.
MSC ist heute schon an folgenden Terminalstandorten in Italien aktiv: Genua, La Spezia. Ravenna, Neapel, Gioia Tauro, Ancona, Venedig, Trieste und Civitavecchia.
Ermewa vermietet 102 neue Sgmmnss 40 des Herstellers Tatravagónka an Mercitalia Logistics. Die Übergabe der ersten 67 Waggons erfolgte bereits im Juli 2023 – mittlerweile sind alle Intermodalwagen in Italien eingetroffen. Sie werden im Nahverkehr in Florenz eingesetzt, wo sie Kies von einer Tunnelbaustelle abtransportieren.
Die italienische Staatsbahn Ferrovie dello Stato (FS) und die Mediterranean Shipping Company (MSC) prüfen Berichten zufolge eine Beteiligungsallianz im Schienenverkehr. Laut der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ verhandelt der von Gianluigi Aponte und seiner Familie kontrollierte Reedereikonzern über den Erwerb einer Beteiligung von bis zu 49 % an der FS-Tochter TX Logistik.