Rotterdam – Wien mit mehr Abfahrten

Zwei Operateure haben die Zahl der wöchentliche Rundläufe zwischen Rotterdam und Wien erhöht:

  • Der im November 2019 gestartete Hupac-Containershuttle wurde ab 21.09.2020 um einen zusätzlichen Rundlauf erweitert und verkehrt derzeit dreimal pro Woche zwischen WienCont und den C.RO Ports- und RSC/Bertschi Terminals in Rotterdam. Transportiert werden vor allem Konsumgüter, wie Möbel, Elektronikgeräte und Kleidung. Traktionäre sind die Wiener Lokalbahnen Cargo (WLC) und Rotterdam Rail Feeding (RRF).
  • Bei dem LKW Walter-Zug Rotterdam (C.RO Ports) – Wien (WienCont) handelt es sich um einen Trailerservice, der für den Transport von Autoteilen zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Rest von Europa eingesetzt wird. Die Anzahl der Umläufe der im Mai 2019 eingerichteten Verbindung hat sich am 02.11.2020 von zwei auf vier pro Woche erhöht. Die Traktion übernehmen ecco rail und RRF.

Captrain zurück im TKSE-Kohleverkehr

Captrain fährt seit 07.10.2020 wieder 6 x po Woche im Auftrag von DB Cargo Kohlezüge von Rotterdam Europoort West (EECV) nach Oberhausen West zur Übergabe an die Werksbahn der ThyssenKrupp Steel Europe (TKSE). Die erste Meile absolviert wie zuvor auch Rotterdam Rail Feeding (RRF).

Der am 01.03.2019 gestartete Verkehr hatte ab 01.07.2020 pausiert. Aufgrund der Coronakrise war die Stahlproduktion zurückgefahren worden und die geringere Tonnage auf das Binnenschiff abgewandert.

Parallel zu Captrain fährt auch DB Cargo 7 x pro Woche Kohle von Europoort zu den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg-Hüttenheim.

Hupac startet Rotterdam – Wien

Am 20.11.2019 erreichte erstmals ein Intermodalzug der neuen Hupac-Relation Wien-Freudenau (Wiencont) – Rotterdam-Botlek (CRO / Bertschi) den Zielbahnhof. Die Leistung verkehrt 2 x pro Woche mit der WLC, die sich in den Niederlanden der RRF als Partner bedient. Grenzüberschreitend kommen dabei E-Loks des Typs Siemens Vectron MS zum Einsatz.

Dem Vernehmen hatte sich auch die ÖBB-Tochter RCO für den Verkehr beworben.

BRF 2018 mit gestiegenem Verlust

Im Geschäftsjahr 2018 (Vorjahreszahlen in Klammern verzeichnete die Gesellschaft mit 1 Mitarbeiter (3) 1,168 Mio. EUR Umsatz (1,850) und einen Verlust von 0,120 Mio. EUR (0,030). Die Gesamtverschuldung lag somit per 31.12.2018 bei 0,275 Mio. EUR.