[SI] Koper: Mehr Container und Autos

Der slowenische Hafenbetreiber Luka Koper hat die Zahlen für das erste Halbjahr 2025 bekannt gegeben. Umgeschlagen wurden 11,4 Mio. t – Zuwächse wurden in den Segmenten Container und Automotive verzeichnet.

Im ersten Halbjahr 2025 wurden 54 Mio EUR in Infrastrukturprojekte investiert – ein Zuwachs von 161 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Grafik: Luka Koper

[SI] Rijeka: Tests im neuen Terminal

Nach zweijähriger Bauzeit haben nun erste Tests und Trainingskranungen im neuen Rijeka Gateway Terminal begonnen. Neben Be- und Entladungen am Kai traf am 11.08.2025 auch ein erster Testzug in der Umschlaganlage ein, mit dem der Terminalgesellschafter ENNA Logic leere Container für Krantests in den Hafen brachte.

Der erste Zug im Terminal. Foto: Rijeka Gateway Terminal

[SI] Güterzug der Adria Transport entgleist

Aktuell ist die Verbindung zwischen Ljubljana und Koper nur mit Einschränkungen befahrbar, nachdem es in der Nacht zum 10.08.2025 in Borovnica zu einem Zwischenfall kam: Gegen 3 Uhr morgens entgleisten die letzten Waggons eines mit Getreide beladenen Güterzuges der Adria Transport bei der Fahrt nach Koper.

Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, die Unfallursache ist noch unbekannt, die Ermittlungen laufen bereits, teilten die Slowenischen Eisenbahnen mit.

[IT] Sangritana weitet Personaleinsatz aus

Am 19.07.2025 hat die italienische Güterbahn Sangritana erstmals einen internationalen Güterzug in Italien durchgehend mit eigenem Personal besetzt. Bei der Premiere handelte es sich um einen Getreidezug der Viglienzone Adriatica aus Orțișoara in Rumänien nach Fossacesia. Sangritana bespannte den 2.000 t schweren Zug ab Villa Opicina.

Foto: Raimondo Russo Simone Zaccardi / Sangritana

[SI] Führungswechsel bei SŽ-Tovorni Promet

Der zuvor seit April 2017 als CEO der EP Cargo Polska tätige Jacek Robert Neska übernimmt seit dem 01.08.2025 die Rolle des Vorstandsmitglieds / Direktors von SŽ-Tovorni Promet und des Vertreters der EP Logistics International in Slowenien.

Neska folgt auf Remigiusz Paszkiewicz, dem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden des SPNV-Betreibers Polregio.

[DE/AT] smart rail erstmals am Tauern

Die Privatbahn smart rail hat am 31.07.2025 erstmals einen Güterzug über die Tauernstrecke geführt. Dabei handelt es sich um einen Kesselwagenzug Frankfurt-Höchst – Koper im Auftrag von Forwardis. Für den slowenischen Part wurde in Jesenice an die -Tovorni promet übergeben.

Der Premierenzug am Tauern. Foto: Dominik Weinkopf

[SI] Bauarbeiten in Slowenien

In einem Schreiben an die Geschäftspartner vom 07.07.2025 informiert die slowenische Güterbahn SŽ-Tovorni promet über Verzögerungen durch umfanreiche Bauarbeiten im slowenischen Netz. Bis Ende 2025 stehen demnach an:

  • Bauarbeiten auf der Strecke Ljubljana – Koper / Sežana mit einer Eingleisigkeit Divača – Gornje Ležeče vom 29.06. bis 30.07. sowie Verd – Logatec vom 04.08. bis 10.12.2025. Laut SŽ-TP stehen dem Unternehmen dort bis Jahresende nur ca 50 % der sonst möglichen Kapazität zurVerfügung.
  • Umbau des Bahnhofes Jesenice von September 2025 bis Mai 2027 mit Sperrungen am Wochenende und Einschränkungen beim Lokeinsatz bzw. dem Entfall von Rangiermöglichkeiten von März 2026 bis Januar 2027.
  • Umbau des Bahnhofes Ljubljana von Oktober 2025 bis Januar 2026, während dem nur zwei Durchfahrtsgleise für Personen- und Güterzüge zur Verfügung stehen.

[SI/AT] Innofreight / inno4wood: Biomasse für Sappi

Innofreight und inno4wood sind ab sofort für Papierholz Austria unterwegs, um den Papierhersteller Sappi mit Biomasse ais Slowenien zu versorgen. Dazu fährt jede Woche ein Zug mit zehn 2×40 ft InnoWaggons mit insgesamt 40 WoodTainern XXL aus Celje oder Kranj nach Gratwein. Pro Zug sind dies 500 t Biomasse, von der das Papierwerk jährlich 300.000 t benötigt. Als EVU sind SŽ-Tovorni promet auf der slowenischen bzw. CD Cargo Austria auf der österreichischen Seite involviert.

Bei der Entladung setzt Sappi auf den ersten vollelektrischen Drehentladestapler Zentraleuropas – entwickelt von Innofreight und Kalmar. Im Vergleich zum bisherigen Dieselmodell reduziert er den Energieverbrauch um 70 %.

Foto: Innofreight