Im Streit von Widmer Rail Services (WRS) und DB Netz um die Benutzung der Hunsrückquerbahn hat die schweizer Privatbahn mit einer ersten Güterverladung in Stromberg (Hunsrück) ihr Interesse an einer Wiederanbindung der Region an die Schiene bekräftigt.
„Der erste Schritt Richtung Hunsrück ist getan, nun liegt es an DB Netz, die restlichen Bahnkilometer auf den Hunsrück instandzusetzen und der verladenden Wirtschaft einen Umschlag im Hunsrück mit Anschluss an das internationale Bahnnetz zu ermöglichen.“ sagte WRS Deutschland-Chef Alexander Neubauer in den sozialen Medien.
An der lokalen Laderampe wurde am 15.11.2022 ein Güterwagen mit Palettenware beladen und später nach Bingerbrück überführt. Am folgenden Sonntag war eine Weiterführung nach Karlsruhe zur Entladung angedacht. Die Bedienfahrt Karlsruhe – Bingen (Abholung der Fracht und Planaustausch von Wagen) soll bei zusätzlichen Kunden verstetigt werden.


