Nichtbundeseigene Eisenbahninfrastrukturunternehmen, Werksbahnen und Vereine, die Strecken und Serviceeinrichtungen unterhalten haben nun eine gemeinsame Interessenvertretung: Jüngst wurde der Verband nichtbundeseigener Eisenbahn-Infrastrukturbetreiber (VNEI) im Vereinsregister eingetragen. Dieser will die vorgenannten Betreiber „in den Fokus der politischen und gesellschaftlichen Diskussion“ rücken. Die NE-Infrastrukturbranche repräsentiert nach Verbandsaussage mit einer Streckenlänge von rund 5.000 km etwa 15 % des gesamten Schienennetzes im Bundesgebiet.
Präsident ist Jörn C. Schneider (ZossenRail Betriebsgesellschaft mbH), Vizepräsident Frank-Matthias Ludwig (Chiemgauer Lokalbahn Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG (CLBG)) und Schatzmeister Georg Radke (Deutsche Regionaleisenbahn GmbH (DRE)). Als Verbandsgeschäftsführer konnte Roman Müller‑Böhm gewonnen werden, der von 2017 bis 2021 für die FDP im Bundestag saß und seitdem in der Beratung im politischen Umfeld tätig ist.