[ES/PT] Medway wieder ab Katalonien

Der von Medway traktionierte Intermodalzug Zaragoza-PLAZA – São Martinho hat drei Jahre nach der Einstellung der wöchentlichen Durchbindung bis Barcelona wieder eine Antenne aus Katalonien: Neu wird seit 17.03.2025 ab Constantí gefahren.

[PT] Sturm Martinho führt zu Ausfällen

In Portugal herrscht wegen Regen und Sturmböen Alarmbereitschaft. Am 19.03.2025 führte der als „Tiefdruckgebiet Martinho“ bekannte Sturm mit starkem Regen und Winden von mehr als 120 Stundenkilometern zu mehr als 400 Zwischenfällen im Land und mindestens einem Schwerverletzten.

Die ungünstigen Witterungsbedingungen haben zu verschiedenen Verkehrsbeschränkungen auf dem Eisenbahnnetz geführt.

[PT] Captrain: Nunes folgt auf Fonseca

Captrain Portugal (ex Takargo Rail) hat einen neue Geschäftsführer: Carlos Nunes wird das Amt ab 14.04.2025 übernehmen und verfügt über 35 Jahre Erfahrung im Bahnbereich. Der Elektroingenieur arbeitete bei ABB bzw. ADtranz im Bereich Fahrzeuge und Infrastruktur und war später Geschäftsführer der Fergrupo als Tochter des spanische n Baukonzerns COMSA.

Sein seit März 2016 amtierender Vorgänger Álvaro Fonseca hatte das Amt bereits am 13.01.2025 niedergelegt und ist nun COO bei AVAN, dem Verwalter der Hochgeschwindigkeitszugkonzessionen in Portugal.

[PT] Kommission genehmigt Fördermittel

Die Europäische Kommission hat nach den EU-Beihilfevorschriften eine bis 2029 laufende portugiesische Beihilferegelung in Höhe von insgesamt 45 Mio. EUR genehmigt, mit der Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden soll.

Im Rahmen der Regelung wird die Beihilfe in Form von direkten Zuschüssen gewährt. Die Regelung steht Eisenbahnunternehmen offen, die von der portugiesischen Mobilitäts- und Verkehrsbehörde zur Erbringung von Schienengüterverkehrsdiensten auf der bestehenden öffentlichen Eisenbahninfrastruktur in Portugal zugelassen sind. Die Höhe der Förderung richtet sich nach den externen Kosten (d. h. Umweltkosten wie CO2-Emissionen und Luftverschmutzung sowie sozioökonomische Kosten wie Staus, Unfälle und Lärmbelästigung), die durch den Schienenverkehr im Vergleich zum Straßengüterverkehr vermieden werden können.

Tramesa: Eigene Trailerzüge ab 2024

Tramesa (Transportes Mixtos Especiales) als Logistik- und Eisenbahntochter der Armando Álvarez-Gruppe plant den Aufbau eines eigenen Netzwerkes für Trailerzüge mit Start im Januar 2024. Bei Tatravagónka hat das Unternehmen 55 Intermodalwagen geordert, die im letzten Quartal 2023 geliefert werden sollen. Als erste Relationen sind Valencia – Madrid und Valencia – Portugal geplant.