Kronospan in Lampertswalde möchte eine wesentliche Änderung der Anlage zur Herstellung von Holzfaserplatten und Holzspanplatten durch die Errichtung und den Betrieb eines Containerterminals zur kurzzeitigen Lagerung von elf Gefahrgutcontainern mit Methanol am Standort Lampertswalde erreichen. Das neue Terminal ist zur Zwischenlagerung von Methanol gedacht, wofür es ein Verfahren nach Bundesimmissionsschutz gab. Alle gesetzlichen Vorgaben werden eingehalten und der Gemeinderat hat dem Vorhaben zugestimmt.
https://openrailwaymap.org/?style=standard&lat=51.30582824729808&lon=13.663365840911865&zoom=15
Kritik kommt von der Hafenbetreibergesellschaft Sächsische Binnenhäfen Oberelbe (SBO), dem Betreiber des Riesaer Hafens, wo Kronospan bis vor drei Jahren seinen Güterverkehr per Schiff abwickelte, seitdem jedoch per Schiene über Elsterwerda. Statt der Nutzung des Terminals im Riesaer Hafen will Kronospan seinen eigenen Schienenanschluss nutzen und dafür eine eigene Lok anschaffen. Es erfolgt dann ein innerbetriebliche Transport der Container zu den bestehenden Methanollagertanks an der bestehenden Kesselwagenentladung.