Ein breites Bündnis von 18 Verbänden aus Wirtschaft, Industrie und Handel fordert vom Bund eine sofortige Erhöhung der Trassenpreisförderung um 75 Millionen Euro im Bundeshaushalt 2025 sowie eine grundlegende Reform des Trassenpreissystems. Die Unterzeichner des vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) koordinierten Schreibens machen deutlich, dass vor allem der Schienengüterverkehr durch die steigenden Trassenpreise zunehmend existenziell bedroht ist.
Je nach Kunde und Destination können die Trassenkosten einen Anteil von bis zu 20 Prozent an den Frachtpreisen ausmachen. Eigenkapitalerhöhungen, die der Bund für die DB InfraGO beschließt, verschärfen die Situation, da die Kosten aus der Verzinsung des Eigenkapitals und Änderungen bei den Abschreibungen gesetzmäßig zu einer Erhöhung der Trassenpreise führen.