Das Land Baden-Württemberg, der Landkreis Heidenheim, der Ostalbkreis, die Stadt Ulm und die Deutsche Bahn unterzeichnen am 06.11.2025 eine Finanzierungsvereinbarung zur Vorplanung sowie Entwurfs- und Genehmigungsplanung für den Ausbau und die Elektrifizierung der aktuell noch durchgehend eingleisigen Brenzbahn Aalen – Ulm.
In der Finanzierungsvereinbarung wurde festgelegt, dass das Land Baden-Württemberg mit 34,60 Mio. EUR etwas mehr als die Hälfte der Kosten in Höhe von ca. 63,02 Mio. EUR für die Leistungsphasen 1 bis 4 übernimmt. Dieser Betrag enthält zudem auch die Vorfinanzierung der Planungskosten für den kleinen bayerischen Teil der Brenzbahn durch das Land Baden-Württemberg. Die Landkreise Heidenheim, Ostalbkreis, Alb-Donau-Kreis und die Stadt Ulm investieren gemeinsam ca. 28,42 Mio. EUR. Die Aufteilung der Kosten innerhalb der Region zwischen den Landkreisen und der Stadt Ulm wird in einer dritten, öffentlich-rechtlichen Vereinbarung geregelt. Der Landkreis Heidenheim übernimmt ca. 16,53 Mio. EUR, der Ostalbkreis ca. 8,70 Mio. EUR, die Stadt Ulm ca. 2,47 Mio. und der Alb-Donau-Kreis leistet einen einmaligen Solidarbeitrag in Höhe von rund 721.000 EUR.
Die Gesamtkosten für das Ausbau- und Elektrifizierungsprojekt belaufen sich nach den derzeitigen Kostenberechnungen auf ca. 600 Mio. EUR. Das Projekt soll nach dem Bundes-Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) gefördert werden. Neben dem Bund, dem Land Baden-Württemberg und den kommunalen Partnern beteiligt sich auch der Freistaat Bayern im weiteren Projektverlauf an der Finanzierung. Dies sagte der Freistaat Bayern bereits im Februar des Jahres 2024 zu.


