Zidani Most – Celje: Ausbau abgeschlossen

Am 03.11.2021 wurde symbolisch der Abschluss der 230 Mio. EUR teuren Modernisierung der Eisenbahnstrecke Zidani Most – Celje in Anwesenheit von Bojan Šrot, Bürgermeister von MOC, Staatssekretär Aleš Mihelič und dem Vize-Bürgermeister der Gemeinde Laško, Jože Senica, begangen.

Durch den Ausbau des 26 Kilometer langen Eisenbahnabschnitts und den Ausbau der Abschnitte Poljčane – Slovenska Bistrica, Maribor – Šentilj und des Knotenpunkts Pragersko wird die Kapazität der Streckenkategorie D (zulässiger Druck von 22,5 t/Achse) auf dem gesamten Korridor von Koper nach Šentilj bzw. Hodoš sichergestellt, was die Beseitigung des Engpasses auf der Strecke und damit eine Erhöhung der Durchsatz- und Transportkapazität sowie eine Verkürzung der Fahrzeiten bedeutet. So ergibt sich eine Erhöhung der Kapazität der Strecke von 328 auf 354 Züge/Tag und der Beförderungskapazität der Strecke von 20,56 auf 24,41 Millionen Nettotonnen/Jahr.

Die Infrastrukturdirektion der Republik Slowenien begann 2016 mit dem Ausbau des 26,2 km langen Abschnitts von Zidani Most nach Celje. Die Modernisierung erfolgte auf drei Abschnitten der Bahnstrecke, von Zidanega Most nach Rimske Toplice, von Rimske Toplice nach Laško und von Laško nach Celje. Im Rahmen der Modernisierung wurden auch die Bahnhöfe Celje, Laško und Rimske Toplice renoviert und neue Bahnsteige gebaut, die nun einen leichteren und sichereren Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität bieten. Die Bahnübergänge an den Bahnhöfen Rimske Toplice und Laško wurden ebenfalls beseitigt, ebenso wie drei Bahnübergänge auf dem Abschnitt Rimske Toplice – Laško. Außerdem wurden neue Unterführungen in Marija Gradec und Rimske Toplice gebaut, einschließlich der Straßen- und sonstigen damit verbundenen Infrastruktur. Im Rahmen des Ausbaus wurde eine neue 123 m lange Straßenbrücke über die Savinja in Marija Gradec gebaut, die nun die Hauptstraße G1-5/0328 Laško – Šmarjeta am rechten Ufer der Savinja mit der Straße R3-681/4006 Laško – Breze – Šentjur am linken Ufer verbindet.

Der endgültige Wert der Investition wird sich auf knapp 230 Mio. EUR belaufen, d. h. rund 50 Mio. EUR weniger als der im Investitionsprogramm vorgesehene Wert. Eine Kofinanzierung in Höhe von 90,6 Mio. EUR wurde auch durch europäische Mittel im Rahmen der Fazilität „Connecting Europe“ sichergestellt.