Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sieht im Haushaltsentwurf der Bundesregierung für das Jahr 2026 Licht und Schatten. Vor allem die geplante Kürzung bei der Trassenpreisförderung im Schienengüterverkehr von 275 auf 265 Millionen Euro ist aus Branchensicht ein schmerzhafter Einschnitt. Der jährliche Bedarf liegt laut VDV-Berechnungen bei mindestens 350 Millionen Euro.
Positiv ist laut VDV zu bewerten, dass die Investitionen über direkte Baukostenzuschüsse im Jahr 2026 deutlich ansteigen sollen. Ebenso positiv sieht der VDV den Mittelzuwachs bei den Investitionen in die Schieneninfrastruktur für kleine und mittlere Maßnahmen zur Entlastung des Schienennetzes. Diese zusätzlichen Mittel fordert der VDV bereits seit Langem. Auch der leichte Anstieg der Förderung für alternative Antriebe im Schienenverkehr ist aus VDV-Sicht zu begrüßen, ebenso wie die Fortschreibung der Förderung von Bussen mit alternativen Antrieben.