[DE] HHLA mit deutlichem Umsatz- und Erlöszuwachs

Trotz eines von konjunkturellen Belastungen, geopolitischen Spannungen und Unsicherheiten in der US-Handelspolitik geprägten Umfelds konnte die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) in den ersten neun Monaten 2025 Umsatz und Ergebnis deutlich steigern. Die Umsatzerlöse des Konzerns erhöhten sich um 12,5 Prozent auf 1.331,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.182,9 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) legte um 25,7 Prozent auf 117, Mio. Euro zu (im Vorjahr: 93,2 Mio. Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,8 Prozent nach 7,9 Prozent im Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter stieg auf 34,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 23,1 Mio. Euro).

Das Segment Intermodal verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025 einen starken Mengenanstieg. Der Containertransport erhöhte sich insgesamt um 13,6 Prozent auf 1.501 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.321 Tsd. TEU).

Die Bahntransporte konnten im Vergleich zum Vorjahr um 13,7 Prozent auf 1.300 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.144 Tsd. TEU) zulegen. Zum starken Mengenanstieg trugen insbesondere die Verkehre mit den norddeutschen und adriatischen Seehäfen sowie die Verkehre im deutschsprachigen Raum bei. Zudem waren im Vorjahreszeitraum die Transportmengen der Roland Spedition erst ab Juni enthalten. Die Straßentransporte verzeichneten ebenfalls einen starken Anstieg um 13,2 Prozent auf 201 Tsd. TEU (im Vorjahr: 178 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 604,1 Mio. Euro um 15,8 Prozent über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 521,9 Mio. Euro) und stiegen damit stärker als die Transportmenge. Gründe hierfür waren u. a. erforderliche Preisanpassungen. Der Bahnanteil an der Transportmenge lag wie im Vorjahr bei 86,6 Prozent.

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich im Mitteilungszeitraum auf 76,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 62,7 Mio. Euro) und erhöhte sich somit um 21,5 Prozent. Die EBIT-Marge stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 12,6 Prozent (im Vorjahr: 12,0 Prozent). Ursächlich für die starke EBIT-Entwicklung war im Wesentlichen der Anstieg der Transportmenge. Negativ wirkten sich dagegen operative Belastungen durch Baustellen auf wesentlichen Transportstrecken und die hohe Auslastung in den norddeutschen Seehäfen aus.

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